Der Smog ist in Lampang am dichtesten

Suwit Khattiyawong, Mitarbeiter des Umweltamtes, sprach über dieses Problem mit dem Gouverneur der Provinz und erörterte Wege, wie man die Bevölkerung warnen könnte. Staubpartikel, die kleiner sind als 10 Mikron, könnten zu ernsthaften Lungenkrankheiten führen.

Am schlimmsten ist es in der Stadt selbst: Im Bezirk Muang wurden 221 Mikrogramm Dreck pro Kubikmeter Luft gemessen, der Bezirk Mae Moh folgte mit 232 bzw. 207 Mikrogramm. (Anmerkung: Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm, in Thailand bei 120.)

Zu der starken Schadstoffbelastung kommt am Beginn der Trockenperiode, die eine ausgewachsene Dürre werden könnte, noch die Gefahr von Busch- und Waldbränden. Die Einwohner von Chiang Mai sind bereits alarmiert, nachdem es in diesem Jahr schon zu über 100 Bränden gekommen ist. Einige der Bewohner richteten einen Wachdienst ein, der Posten ist 24 Stunden pro Tag besetzt.

Bei den meisten der Brände soll es sich um Brandstiftung gehandelt haben. Das teilte der für Waldbrände zuständige Mitarbeiter in Chiang Mai, Surapol Leelavaropas, mit.

Asche diente als Dünger und die Leute hofften auf eine bessere Ernte. Daher fackeln sie Wälder und Felder ab.

In den ersten 90 Tagen des Jahres 2009 wurden so rund 240 Hektar Wald- und Buschland ein Opfer der Flammen, hauptsächlich in den Bezirken Hang Dong. Die Feuer zerstörten nicht nur den Wald, sondern würden auch zum Smog führen, so daß die Gesundheit der Anwohner gefährdet ist.

Die ethnischen Hmong, die im Doi Suthep Pui-Nationalpark leben, bewachen ein 20 Kilometer langes Gebiet um ihr Dorf herum. Sie setzten 13 Gruppen ein, die das Gebiet rund um die Uhr patrouillieren, um Feuer zu verhindern oder Brände frühzeitig zu erkennen.

Das Spiel mit dem Feuer geht nun schon jahrelang. Die Behörden sind ohnmächtig, es ist ihnen einfach nicht möglich, die von Menschen gelegten Brände zu unterbinden… tn, cmm