Mit dem Geld sollen Projekte in ländlichen Gebieten im Wege der „Suffizienz-Wirtschaft“ finanziert werden. Kritiker behaupten, die „Suffizienz-Wirtschaft“ sei nichts anderes, als den Armen vorzuschreiben, sich ihrem Schicksal zu fügen, weil es angeblich aus der Armut keinen Ausweg gebe.
Dem Kabinett wurde abgeraten, die Sache hinauszuzögern und das Budget erst im nächsten Haushaltsjahr zu bewilligen. Premierminister Abhisit ist Kraft seines Amtes Vorsitzender der ISOC, der Vize-Direktor ist Armeechef General Anupong Paochinda.
Das ISOC-Projekt soll sich an den Projekten der Militärjunta nach dem Putsch 2006 orientieren. Soldaten wurden auf das Land geschickt, um für „besseres Verständnis“ der Junta zu werben. tn, Reuters