Verfälschte Berichterstattung über Demonstrationen

Die thaisprachige Zeitung „Thai Rath“ berichtete am 14. April auf ihrer Titelseite von aufgebrachten Anwohnern in Din Daeng, die Rothemden angriffen, weil diese einen Gastanklastzug im Wohngebiet parkten und drohten, diesen in die Luft zu sprengen.

Dieser Bericht entspricht nicht der Wahrheit. Angegriffen wurden zwei Frauen offensichtlich durch einen Journalisten. Ferner konnte bewiesen werden, daß dieser Angriff, nicht wie dem Leser vorgegaukelt, in Din Daeng stattfand, sondern fünf Kilometer entfernt.

Der „Anwohner/Journalist“ hatte eine der Frauen an den Haaren gepackt und zu Boden geschleudert.

Solche Kleinigkeiten sind Wasser auf die Mühlen der UDD, die behauptet, die thailändischen Medien würden die Unwahrheit über die tatsächlichen Ereignisse verbreiten.

Regierungssprecher Panithan Wattanayagorn ist allerdings der Meinung, die Thai-Medien würden korrekt berichten. Webseiten mit alternativen Nachrichten wurden von der Regierung gesperrt.

Die ausländischen Medien würden falsch berichten und das liege daran, daß sie von Informanten mit falschen Informationen versorgt werden. Diese Informanten sollen nun vom thailändischen Geheimdienst aufgespürt werden, soweit sie nicht das Land verlassen haben.

Die Regierung könne der falschen Berichterstattung nur entgegensteuern, indem sie ihre Sichtweise der Dinge unters Volk bringt, so der Regierungssprecher.

Kopfgeld auf Rothemden ausgesetzt

Nachdem auf Thaksin ein Kopfgeld von 1 Mio. Baht ausgesetzt wurde, hat die Polizei eine Belohnung in gleicher Höhe auf die Ergreifung von 20 Rothemden-Vize-Führer ausgesetzt.

Die 20 Vize-Führer der UDD sollen den Angriff auf das Innenministerium geleitet haben, bei dem Abhisits Generalsekretär und sein Fahrer verletzt wurden. Zu den 20 gehört auch der ehemalige Parlamentarier Suporn Attawong aus Korat.

Pro Kopf wurde eine Belohnung von 50.000 Baht ausgesetzt, zahlbar nach Ergreifung des Flüchtigen. Prachatai, Panthip, Bangkok Pundit, bp Prachatai, Panthip, Bangkok Pundit