Die Firma namens Kamphaeng Phet Wiwat Construction Co. ist die Betreiberin der Fabrik, der Geschäftsführer wurde verhaftet. Die Firma stellte Zement und Asphalt her – für den Ostteil der sogenannten Ring Road in Bangkok zwischen Thanyaburi und Lam Luk Ka.
Anwohner der Fabrik hatten sich über die Luftverschmutzung beklagt, es stinke extrem nach Schwefeldioxid, die Gase seien gesundheitsgefährdend.
Während der Razzia sagten Arbeiter in der Fabrik, wenn diese geschlossen werden würde, dann verlören zwischen 300 und 400 Mitarbeiter ihre Jobs.
Die Provinzverwaltung von Pathum Thani hatte die Geschäftsführung der Fabrik am 5. März aufgefordert, die Anlage zu schließen. Dies ist nicht geschehen, daher erfolgte eine Strafanzeige bei der Polizei.
Es wird vermutet, daß man bei der Firmenleitung die Bestrafung für einen entsprechenden Gesetzesverstoß als milde ansieht. Die illegale Errichtung bzw. das illegale Betreiben einer Fabrik wird in der Regel mit einer Geldstrafe in Höhe von 200.000 Baht geahndet, die Höchststrafe liegt bei zwei Jahren Gefängnis.
Auch anderweitig scheint es keine rechtliche Handhabe zu geben. Der Firmenleitung wurde „empfohlen“, den Betrieb der Fabrik einzustellen. Eine Beschlagnahme der Maschinen sei nur durch das Industrieministerium möglich, sagte ein Sprecher der Provinzverwaltung von Pathum Thani. Und da hat möglicherweise der Sohn des Fabrikbesitzers als Vize-Finanzminister ein Wörtchen mitzureden… bp