Gaunereien müssen aufhören!

„Einige Behördenmitarbeiter“ hätten ebenfalls „Provisionen“ bekommen, dies müsse beendet werden.

Insbesondere macht sich der Gouverneur über die australischen Touristen Sorgen, die angefangen haben, nach Bali abzuwandern. Wenn sich in Phuket nichts ändere, würde Bali davon profitieren.

Während Thailands Regierung verzweifelt versucht, das Image des Königreichs aufzupolieren, warnen Auswärtige Ämter in aller Welt vor allem vor den Betrügereien auf der Ferieninsel, so auch das Deutsche Auswärtige Amt.

Wichai sagte, die Touristen-Abzocke habe keine Zukunft, denn wenn das so weiterginge, würde es in Phuket bald keine Touristen mehr geben.

Wichai äußerte sich zu dem Problem, weil er von ausländischen Diplomaten auf die Situation angesprochen wurde. Wenn schon diplomatischer Druck ausgeübt werde, so Wichai, dann habe das Problem eine ganz neue Dimension angenommen.

Tuk-Tuk-Fahrer sollen Benimmregeln lernen

Aber nicht nur diese. Bei dem Programm sollen auch Masseusen, Inhaber von Souvenirgeschäften und Jet-Skis-Betreiber sowie Straßenhändlern gutes Benehmen lernen.

Der Hauptgrundsatz lautet, man solle nicht auf die Höhe des Umsatzes achten, sondern vielmehr darauf, daß die Touristen nach dem abgeschlossenen Geschäft auch wiederkommen.

Die Nebensaison soll nun genutzt werden, sich auf die Hauptsaison vorzubereiten: Freundliches Verhalten, guter Service, gutes Englisch. In Kambodscha gebe es nur Tempel, in Phuket aber hübsche Strände, hieß es.

Das Motto von Phuket soll in Zukunft lauten: See, Sonne, Sand, Service – kein Sex.

Was die Security anbelangt, wollten sich die Verantwortlichen weniger deutlich äußern. Woanders könne die Sicherheit von Besuchern auch nicht gewährleistet werden… pw