An 19 Punkten wurde Alarm ausgelöst. In Mai Khao, Nai Yang, Bangtao, Kamala, Patong, Kata, Karon, Kata Noi, Nai Harn, Rawai, Ao Por, Laem Tuk-kae, Saphan Hin, Chalong Bay, Ao Yon, Koh Lon und Koh Racha.
Weiterhin in den Provinzen Phang Nga, Ranong, Krabi, Trang und Satun.
In Patong nahmen 2000 Personen an der Übung teil. Die Leute rannten die Soi Bangla entlang, um sich ins Landesinnere zu retten. Ein Kanadier sagte, er sei beeindruckt über die Professionalität der Übung.
Dabei schien er übersehen zu haben, daß in Phuket kein Alarm ausgelöst wurde, nachdem das Warnzentrum auf Hawaii Tsunami-Alarm nach einem Erdbeben in der Andamanen-Region stattgefunden hatte (der TIP berichtete in der letzten Ausgabe).
Vize-Premier Suthep war während der Übung anwesend und sagte: „Die Übung war ein voller Erfolg.“ Touristen würden nun in das Warnsystem vertrauen und nach Phuket zurückkehren.
Weniger zufrieden war man in einigen Dörfern. Dort beklagten sich Anwohner, daß der Warnton der Wachtürme entweder zu leise gewesen sei oder man ihn gar nicht gehört habe.
„Das könnte gefährlich werden“, sagte Bundit Tiwarak vom thailändischen Katastrophenschutzzentrum. Man müsse überlegen, ob es nicht andere Möglichkeiten gebe, Leute zu warnen, wenn die Türme ausfielen. In einigen Bezirken mußten Behördenmitarbeiter daher Handsirenen bedienen oder die Hupe ihrer Fahrzeuge betätigen, um auf sich bzw. den (theoretisch) herannahenden Tsunami aufmerksam zu machen.
Die Regierung wurde aufgefordert, weitere Warntürme zu bauen. pg, bp, la