Damit würde im Jahresdurchschnitt „nur“ ein Einbruch bei den Exporten von 13% zu verzeichnen sein, das sei sehr viel besser als die ursprünglich erwarteten minus 20 bis 25%.
Im kommenden Jahr, so die Ministerin, werde man versuchen, die Exporte zwischen 10 und 15% zu steigern.
Die thailändische Zentralbank (BoT) gab daraufhin bekannt, daß das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen 2,5 und 3,5% schrumpfen werde. Auch hier war man ursprünglich von einem höheren Minuswert ausgegangen: 3,5 bis 4,5%.
Im II. Quartal sei das BIP mit einem Mittelwert von 2,3% gewachsen, allerdings um über 3% geschrumpft, wenn man das BIP des II. Quartals mit dem Zeitraum April bis Juni 2008 vergleiche.
Einbruch bei Reisexporten
Zwischen dem 1. Januar und 26. Oktober exportierte Thailand 7,06 Milliarden Tonnen Reis, das sind 20,67% weniger als ein Jahr zuvor. Erwirtschaftet wurden mit den Exporten 4,06 Milliarden Dollar, das sind knapp 26% weniger als im Vergleichszeitraum 2008.
Dies liege laut Wirtschaftsministerin Pornthiva an der Weltwirtschaftskrise, dennoch sei Thailand immer noch Exporteur Nummer eins mit einem Weltmarktanteil von ca. 30%. bp