Beschlagnahmter Waffentransport: Für Iran bestimmt

Das schrieb die Zeitung „The Wall Street Journal“ am 21. Dezember unter Berufung auf unabhängige amerikanische und belgische Experten mit.

Wie die Zeitung ausführt, haben zwei nichtstaatliche Forschungszentren, die sich mit bewaffneten Konflikten befassen, ausgehend von den Flugdokumenten der Iljuschin-76-Maschine einen gemeinsamen Bericht verfaßt.

Die Experten kommen zu dem Schluß, daß das Flugzeug nach einem Nachtanken in Sri Lanka, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Ukraine nach Iran fliegen und dort seine Fracht abladen sollte.

Die Verfasser des Berichts teilen die Version, laut der die Besatzung über den Charakter der Fracht nicht informiert war: In den Flugunterlagen wird die Fracht als „Ersatzteile für Ölausrüstungen“ angegeben.

Zugleich lassen die Experten die Frage offen, wer hinter dem Waffentransport steht. Die Maschine sei bei der Gesellschaft Air West Ltd. in Georgien registriert, die sie am 5. November der neuseeländischen Gesellschaft SP Trading geleast habe. Am 4. Dezember sei die Maschine an eine Firma in Hongkong weiter geleast worden.

Der Besitzer des in Georgien registrierten Flugzeugs sei dabei die Firma Overseas Cargo FZE mit dem Hauptquartier in den Vereinigten Arabischen Emiraten. novosti