Unruhen

Damit die ohnehin nicht stabile Sicherheit auf Phuket halbwegs aufrecht erhalten werden kann – Phuket ist bekanntlich mit Sicherheitskräften total unterbesetzt – sollen nunmehr verstärkt Volunteers eingesetzt werden. Diese Maßnahme hatte schon während der Songkran-Feiertage erfolgreich gewirkt. In dieser Zeit wurden nur zwei Verkehrstote registriert, ein deutlicher Rückgang gegenüber den Vorjahren.

Vermutlich wird die angespannte Situation in Bangkok auch wesentliche wirtschaftliche Folgen für Phuket haben. Das US-Außenministerium hat nun auch eine Reisewarnung für Phuket herausgegeben, vermutlich werden andere Staaten folgen. Der in den ersten Monaten dieses Jahres erkennbare deutlich Aufwärtstrend der Urlauberzahlen wird mit großer Wahrscheinlichkeit einen deutlichen Einbruch erleiden.

Zunächst lief die Hochsaison zwar schleppend an, doch ab Ende Dezember kamen die ersehnten Urlauber in Scharen. Im ersten Quartal 2010 sind auf Phukets Flughafen rund 520.000 internationale Ankünfte registriert worden, ein Zugang von sagenhaften 170.000 gegenüber dem Vorjahr. Diese positive Entwicklung war Grundlage für erste Planungen für weitere Investitionen, sowohl in die Infrastruktur aber auch von privaten Investoren. Doch nunmehr wird berichtet, daß zumindest die privaten Investitionen (zunächst) auf Eis gelegt werden.