Bangkok: Schon wieder Unfall – sieben Tote

Vier Frauen und drei Männer starben, als ihr Pick-up, der mit Meeresfrüchten beladen war, in eine Fußgängerbrücke an der Rama II Road raste. Fünf Opfer waren auf der Stelle tot, zwei weitere Insassen erlagen später an ihren schweren Verletzungen. Augenzeugen berichteten, das Fahrzeug sei mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, der Fahrer verlor die Kontrolle, stieß gegen eine Leitplanke und raste dann in die Pfeiler einer Fußgängerbrücke.

Erst einen Tag zuvor waren acht Menschen gestorben, weil ihr Minibus mit einem Personenwagen zusammenstieß und dann von der Stadtautobahn in die Tiefe gestürzt war. Auch bei diesem Unfall soll überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle gespielt haben.

Nach Polizeiangaben war die Fahrerin des Personenwagens erst 16 Jahre alt. Demnach sei sie ohne Führerschein gefahren.

Am 31. Oktober starben ebenfalls acht Menschen, weil ihr Minibus von der Fahrbahn abkam, eine Etage tiefer stürzte und explodierte.

Premierminister Abhisit sagte, die Regierung werde eine Kampagne starten, damit auf Thailands Straßen nicht mehr so gerast wird und die Unfallzahlen rückläufig sind. Neben der Kampagne „Kein Alkohol am Steuer“ soll nun eine zweite Kampagne ins Leben gerufen werden: „Langsam fahren“. Ferner sollen in öffentlichen Transportmitteln wie Bussen Fahrtenschreiber eingebaut werden.