pp Thailand. Obwohl der Regen nachgelassen hat, steigen die Pegel der Flüsse weiter an. In vielen Gemeinden und Bezirken steht das Wasser immer noch meterhoch.
In Nakhon Sawan ist die Gemeinde nach wie vor dabei, Sanddämme entlang des Chao Phraya Flusses und an den Straßen in der Nähe des Flusses zu errichten. Der Bürgermeister hat eine „Beobachter-Truppe“ aus Beamten gebildet, die den Pegel des Flusses permanent überwachen und gegebenenfalls die Bevölkerung warnen.
In Angthong wurden zur Rettung der Überschwemmungsopfer auch das Militär und die Grenzpolizei hinzugezogen. Im Bezirk Pa Mok hat das Hochwasser die Zwei-Meter-Marke überschritten. Die Bezirke Wiset Chai Chan und Muang Ang Thong sind ebenfalls von der Außenwelt abgeschnitten.
In der nördlichen Provinz Phichit ist der Bezirk Sam Ngam überflutet. Ein Dorf im Distrikt Rang-Nok steht seit über einem Monat gut drei Meter unter Wasser. Die Bewohner wurden mit Booten ausgestattet und verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Fischfang und Schlangenjagd. So können sie wenigstens ein paar Baht während der Überschwemmung verdienen.
In Phisanulok flossen Sturzfluten aus dem Phetchabun-Gebirge in den Fluß Wangtong. Dadurch wurde der Bezirk Bang Krathum überflutet. Die Anwohner waren gezwungen, ihr Hab und Gut, Haustiere und andere Tiere auf eine höhere Ebene zu evakuieren.
In Yasothon, im Nordosten des Landes, sind die Bauern mit Eile dabei, ihre Ernte einzubringen und verkaufen sie an die Händler zu weit reduzierten Preisen. Die Bauern haben Angst, daß ein erneuter Regen die ganze Ernte zerstören könnte. Durch die überraschenden Verkäufe ist der Reispreis auf unter 7.000 Baht pro Tonne gefallen.