Etwa gegen 20:15 Uhr brach auf Höhe der Lumpini U-Bahn-Station eine der Hauptverkehrsadern der Hauptstadt, die Rama IV Straße, ein. Urplötzlich gab das Fundament der Straße nach und es entstand ein etwa fünf Meter breites und gut ein Meter tiefes Loch.
Innerhalb kürzester Zeit waren Beamte der Polizeistation Thung Mahamek vor Ort und sperrten die Einbruchstelle ab. Glücklicherweise hatten Autofahrer die Gefahr rechtzeitig bemerkt und konnten der Gefahrenstelle ausweichen.
Wenig später eilten die Spezialisten des Straßenbauamtes und der Wasserwerke zu der Unglücksstelle und untersuchten den Schaden und die Unglücksursache. Währenddessen wurde der Verkehr von der Polizei umgeleitet.
Die Experten vermuten, daß es irgendwo unterhalb der Straße zu einem Wasserrohrbruch gekommen sein könnte, der dann nach und nach das weiche, sandige Fundament weggespült habe. Auf Dauer konnte dann die Straße der Belastung nicht mehr standhalten und stürzte ein.
Auf einer Pressekonferenz erklärte der stellvertretende Gouverneur, daß man die Unglücksursache weiter untersuchen werde um sicherzustellen, daß nicht noch weitere Straßenabschnitte unterspült und vom Einsturz bedroht sind. Außerdem habe man die Wasserwerke angewiesen, die Leitungen zu überprüfen, um eventuelle undichte Stellen ausfindig zu machen.
Einem Riesenaufgebot an Straßenbauarbeitern gelang es jedoch, innerhalb von gut sechs Stunden die defekte Stelle aufzufüllen und wieder mit Teer zu verschließen, sodaß die Fahrbahn zur morgendlichen Hauptverkehrszeit wieder befahrbar war.