Touristen können erst nach drei Stunden aus einer Hochseilbahn befreit werden

Laut Augenzeugen Berichten blieb die mit 13 Touristen besetzte Kabine mitten auf der Strecke mit einem Ruck stehen. Zunächst dachte man an einen kurzfristigen Stromausfall und genoß den freien Rundumblick.

Erst als man bemerkte, daß in der Kabine weder Schilder oder sonstige Hinweise für das Verhalten in solch einem Fall vorhanden waren, wurden die Passagiere nervös. Die Betreiber hatten es sogar versäumt, eine Telefon Nr. oder sonstige Kontaktmöglichkeiten im Falle einer Gefahr auf Schildern anzubringen.

Die Fahrgäste waren vollkommen auf sich alleine angewiesen und hatten keine Möglichkeit, sich über die Ursache oder die Dauer der Störung zu informieren.

Erst nach drei Stunden gelang es dem Betreiber der Hochseilbahn, die Kabine per Hand in eine Station zu ziehen.

Ein Vertreter der Bezirksverwaltung entschuldigte sich bei den gestreßten Passagieren und bot erfrischende Getränke an.

Die Hochseilbahn wurde erst vor vier Monaten im Dezember 2011 in Betrieb genommen. Laut Angaben des Betreibers werde die Bahn für zwei bis drei Tage Stillgelegt und überprüft. Alle Mängel sollen vor der erneuten Inbetriebnahme beseitigt werden.