Umgebautes Fischerboot vor der Küste explodiert und gesunken

Das blaue Fischerboot war nach ersten Angaben der Marine zu einem Transportschiff für Dieselkraftstoff umgebaut worden. Es sollte 500 Liter Diesel von Rayong in den Hafen der Gemeinde Samaesarn liefern.

Kurz nach dem Auslaufen ereignete sich aus bisher unbekannten Gründen eine Explosion an Bord des Fischerboots. Durch das anschleißende Feuer brannte das Boot recht schnell aus und sank etwa drei Meilen vor der Küste.

Der Kapitän und drei Crewmitglieder mußten mehrere Stunden im Wasser aushalten, bevor sie von einem vorbeifahrenden Fischerboot ins Trockene gezogen wurde. Allerdings war ein 29-jähriges Besatzungsmitglied spurlos verschwunden.

Gegen 15.00 Uhr machte sich dann ein Hubschrauber der Marine auf die Suche nach dem Vermißten. Am Unglücksort fanden sie zwar das Boot, aber von dem vermißten Crewmitglied war selbst im Umkreis von drei Quadratkilometern nicht zu sehen.

Laut den Angaben der Hubschrauberbesatzung ragte nur noch der Bug des Schiffes etwa einen Meter aus dem Wasser. Im Umkreis von 300 Metern hatte sich ein Ölfilm gebildet.

Stunden später mußten die Piloten die Suche nach dem vermißten Mann aufgeben und zu ihrer Basis in Sattahip zurückkehren. Später wurde die Leiche des vermißten am Strand von Rayong gefunden. Der Körper wurde durch die Strömung etwa 10 km von der Kenterstelle entfernt an Land gespült.

Die Hafen- und Behördenmitarbeiter koordinieren jetzt die Entfernung des Ölfilms und wollen weitere Verschmutzungen im Meer verhindern. Außerdem wollen sich die Behörden mit den Überlebenden unterhalten. Sie hoffen, daß die sie Ursache der Explosion herausfinden können.