Geistig gestörter Brandstifter verhaftet

Der 33-jährige Mann war bereits seit dem 1. August bei der Polizei als Brandstifter bekannt. Der Mann hatte Anfang des Monats drei Motorräder in Brand gesteckt, nachdem ihn seine Schwiegermutter aus dem Haus geschmissen hatte.

Seine 46-jährige Ehefrau berichtete den Beamten, daß ihr Mann unter psychischen Problemen leide. Er sei an diesem Tag nur ausgerastet, weil sie nicht zu Hause war und ihre Mutter ihn einfach aus dem haus geworfen hatte. Daraufhin habe ihr Mann das Motorrad seiner Schweigermutter, seines Neffen und das eines Nachbarn in Brand gesteckt.

Danach hatte der Mann seelenruhig auf das Eintreffen der Polizei gewartet. Die Beamten hatten zu diesem Zeitpunkt noch Mitleid mit dem Brandstifter und verzichteten auf eine Anzeige, nachdem seine Ehefrau versicherte, daß sie den Schaden persönlich regulieren werde. Die Beamten waren mit der Aussage zufrieden und überließen den Brandstifter seiner Ehefrau.

Am Samstag wurden die Beamten erneut zu der Adresse des Brandstifters gerufen. Der 31-jährige hatte erneut zwei Motorräder aus der Nachbarschaft in Brand gesteckt und abgefackelt.

Diesmal zeigten weder die Polizei, noch die Nachbarn Verständnis für den gestörten Brandstifter. Obwohl seine Ehefrau erneut protestierte und auf den Geisteszustand ihres Mannes hinwies, wurde der Mann in Handschellen gelegt.

Die Beamten erklärten der Ehefrau, daß die Gefahr für die Anwohner einfach zu groß sei. Niemand wisse, was der Mann als nächstes in Brand stecken wird. Man wolle nicht abwarten, bis der Mann ein Haus anzündet oder gar Personen verletzt oder zu Tode kommen.

Der Mann wurde an die psychiatrische Abteilung des Banglamung Hospitals überwiesen und soll hier erst einmal gründlich untersucht werden. Sollten die geschädigten Nachbarn Anzeige erstatten, wird sich der Mann auch vor einem Gericht verantworten müssen.