Chonburi. Die Beamten der Polizei hatten schon länger gegen einen 52-jährigen Mann ermittelt, der angeblich minderjährige Mädchen für Liebesdienste vermitteln sollte. Schließlich konnten zivile Ermittler einen Kontakt zu dem Mann aufbauen und sich mit ihm verabreden.
Die zivilen Beamten gaben sich als „Großkunden“ aus und bestellten bei dem Zuhälter gleich drei minderjährige Mädchen. Dann vereinbarte man einen „Besichtigungstermin“ auf dem Parkplatz einer öffentlichen Parkanlage. Dort warteten die zivilen Ermittler in ihrem Auto auf den Mann.
Pünktlich zum vereinbarten Termin erschien der 52-jährige auf seinem Motorrad. Als Sozia hatte er ein 14-jähriges Mädchen dabei. Wenig später erschienen zwei weitere junge Mädchen auf ihrem eigenen Motorrad. Wie vereinbart überreichten die Beamten dem Zuhälter die bereits markierten Bahtscheine. Der Mann hatte für die minderjährigen Mädchen jeweils 1.500 Baht gefordert.
Nachdem die Scheine den Besitzer gewechselt hatten, stiegen die drei minderjährigen zu den Beamten ins Auto. Der 52-jährige wollte dann auf seinem Motorrad den Parkplatz verlassen. Allerdings kam er nicht weit, da er bereits von weiteren Beamten erwartet wurde. Der Zuhälter wurde verhaftet und zusammen mit den drei Mädchen aufs Polizeirevier gebracht.
Der 52-jährige konnte nichts abstreiten, da die Aussagen der Beamten, der Mädchen und die markierten Geldscheine in seinem Besitz als Beweismittel ausreichten.
Die 14-jährige gab an, dass sie von dem 52-jährigen vor der Schule angesprochen wurde. Er soll ihr angeboten haben, sich nebenbei etwas Taschengeld zu verdienen, indem sie ihren Körper verkauft. Angeblich soll die 14-jährige dann ihre beiden Freundinnen überredet haben, sich ihr anzuschließen und ebenfalls den „Nebenjob“ auszuüben. Wie man es schon von vielen ähnlichen Fällen her kennt, gaben die Mädchen an, dass sie sich mit dem Geld schöne Dinge kaufen wollten.