30 Firmen des Betrugs bei der Rückerstattung der Mehrwertsteuer bezichtigt

pch/Bangkok. Dies wird wieder eine arbeitsreiche Woche für das Department of Special Investigations (DSI) werden. Nicht nur, dass die Strafverfolgungsbehörden Himmel und Hölle in Bewegung setzen betreffend illegal erworbener Luxusautos und den daraus resultierenden Mindereinnahmen des Staats. Jetzt kommt auch die Nachricht, dass die DSI die Krungthai Bank gebeten hat, die Vermögenswerte von 30 Unternehmen, die des Mehrwertsteuerbetrugs verdächtigt werden, einzufrieren.

Die Abteilung hat die Fälle dem Finanzministerium übergeben, um das Verhalten von 30 Unternehmen bei der Einreichung gefälschter Dokumente für die MwSt Rückerstattungen für Exporte der vergangenen zwei Monate zu untersuchen. DSI Chef Tarit Pengdith sagte, die Fahnder schließen aus den Unterlagen, dass die Unternehmen schuldig sind. Das Finanzministerium hat die Dokumente, welche das DSI am Freitag eingereicht hatte, bereits zur Überprüfung angenommen.

Erste Untersuchungen durch das Revenue Department weisen darauf hin, dass diese Unternehmen zusammengearbeitet haben, um die Regierung seit 2012 durch Einreichen falscher Mehrwertsteuer-Rückerstattungs Ansprüche zu betrügen. Dabei nutzten sie eine Gesetzeslücke in Artikel 19 des Zollgesetzes aus.

Die Zollverwaltung hat die Zeit zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer auf 15 Tage verkürzt, statt eines Monats wie zuvor. Daher kann die Abteilung nur noch zufällige Stichproben der Transaktionen machen. Einige Unternehmen nutzten dies aus durch die Schaffung von Netzwerken, um das Finanzamt mittels gefälschter Dokumente zu betrügen, sagte Herr Tarit.

Herr Tarit sagte weiter, Untersuchungen der Büros der Unternehmen zeigten, dass es sich dabei um Scheinfirmen handelte. Die kontrollierten Büros waren in leeren Häusern, und viele hatten die gleichen Direktoren. Einige von ihnen waren nur fünf bis sechs Monate geöffnet, wurden dann geschlossen und wieder neu eröffnet.