pp Phuket. Vize-Gouverneur Jamleran Tipayapongtada sagte auf einer Besprechung in der City Hall, dass es Zeit wird, dass Phuket wieder sauber und vorzeigbar werde. Es wird Zeit, sagte er, dass wir etwas unternehmen. Das „grobe Gesicht“ (ein Thai-Ausdruck für Korruption und unsaubere Machenschaften) der Behörden muss ein Ende haben.
Gleichzeitig setzte er eine 30 Tage Frist. Innerhalb dieser Zeit sollen die Kommunen ihre Strände „sauber“ machen und ordnungsgemäß verwalten. Ansonsten werde er die Angelegenheit einer besonderen Untersuchungsabteilung übertragen.
Die öffentlichen Flächen an den Stränden müssen ordnungsgemäß verwaltet werden. Es muss genau geklärt werden, welche Anbieter und welche Dienstleistungen hier in Zukunft präsent sein werden.
Auch den Taxifahrern, die versuchen die Kontrolle über die Hotels und den Transport der Touristen zu erhalten soll es an den Kragen gehen.
„Ihr müsst tapfer sein“, richtete er seine Worte an den Rat des Bürgermeisters und die anwesenden Polizisten. „Haben sie keine Angst und tun sie ihr bestes“, betonte er dabei.
Etwa zur gleichen Zeit wurde auch ein Bagger eingesetzt, der die letzten Reste eines umstrittenen Gebäude auf einer Ecke des Bang Tao Kanal am Bang Tao Strand zerstörte. Obwohl es eine Revolte von Anwohnern wegen der Gebietsansprüche gab, wurde der Abriss von Cherng Talay Bürgermeister Ma-Ann Samran bestellt.
Die Einheimischen waren der Ansicht, dass hier ein falscher Anspruch von Seiten der Behörde durchgesetzt wird. Tatsächlich standen bis zu dem Tsunami 2004 auf dem etwa 1 Rai großen Gelände mehrere Bungalows. Allerdings wurde der Besitzer damals für den Verlust entschädigt und das Gelände ging in den öffentlichen Besitz über.
Die gestrige Aktion von Bürgermeister Ma-ann war nur eine Bestätigung, dass das Land jetzt wieder öffentliches Eigentum ist. Bürgermeister Ma-ann sagte, dass man den Klong an der Strandpromenade erweitern werde. Damit soll in Zukunft verhindert werden, das weiterhin illegal Verschmutzungen in den Kanal geleitet werden.
Die lokale Presse si allerdings der Ansicht, dass die Kommunen mit den Aufgaben schlichtweg überfordert sind. Hier müsste laut ihrer Absicht eine unabhängige Behörde tätig sein, die dafür sorgt, dass die Gesetze auch in Zukunft eingehalten werden.