Außergewöhnlicher Selbstmord durch einen Holzkohlegrill

pp Bangkok. Aus Liebeskummer hat sich am Wochenende ein 23-Kelnner im Stadtteil Bang Na das Leben genommen. Der Mann hatte vorher einen Abschiedsbrief geschrieben und Schritt für Schritt erklärt, wie er seinen Selbstmord vorbereitet hatte.

Nachbarn hatten die Polizei informiert, nachdem ihnen ein starker, unangenehmer  Geruch aus der Wohnung des 23—jährigen aufgefallen war. Beamte eilten zu der Wohnung und verschafften sich einen Zugang zu dem Zimmer des Mannes.

Neben der Leiche des 23-jährigen fanden die Beamten in der Mitte des Raumes einen Mookata, der über und über mit Holzkohle bestückt war. Türen und Fenster der Wohnung hatte der 23-jährige vor seinem Selbstmord sorgfältig mit Klebeband abgedichtet.

Vor seinem selbst gewählten Tod hatte der junge Kellner noch einen Abschiedsbrief geschrieben. Darin erklärte er, dass ihn seine Freundin verlassen habe und trotz seines Bitten nicht bereit gewesen war, wieder zu ihm zurückzukehren.

Außerdem erklärte er in seinem Schreiben, dass er vorhabe, die Holzkohle in seinem Zimmer anzuzünden und sich dann mit dem Kohlenmonoxid aus seinem Kochgerät zu vergiften. Die Beamten fanden keine weiteren Spuren in dem Zimmer, die sie an einem Selbstmord zweifeln ließen.

Erste Untersuchungen vor Ort ergaben, dass der Mann bereits seit fünf Tagen Tod war. Der Körper wurde für eine weitergehende Obduktion in die Chulalongkorn Universität gebracht.