pch Bangkok. Das Getränk „Peptine“ wird neben abgefüllten Tees und anderen Energydrinks in vielen Läden verkauft. Es wird vermarktet mit dem Slogan, dass Studierende ihre Fähigkeit, härter zu studieren, mit dem Getränk steigern können. Zielgruppe sind offenbar Millionen von jungen Studenten, die um eine Zulassung für ihre bevorzugte Hochschule kämpfen.
Das Schreiben vom „Office of Consumer Protection Board“ (OCPB) wurde an Osotspa, der Vertriebsfirma von „Peptine“ gesandt. Im Schreiben, das von Khaosod gelesen werden durfte, sagt der Vorstand des OCPB, dass man Beschwerden von einer Reihe von betroffenen Ärzten erhielt, und Osotspa darum auffordert, den TV-Spot sofort zu stoppen.
Osotspa hat in einer Erklärung mitgeteilt, dass sie bereit sind, mit der OCPB zu kooperieren und den Spot ab dem ersten August nicht mehr ausstrahlen.
„Peptine“ ist nicht das einzige Produkt im umfangreichen Ernährungsmarkt in Thailand. Da ist zum Beispiel die im ganzen Land beworbene Marke einer Hühnersuppe, nach deren Genuss sich die Gehirnaktivitäten steigern sollen.
Aber „Peptine“ kam unter schweren Beschuss nach der Ausstrahlung des „Want To be Doctors“ Spots, in dem suggeriert wird, dass Medizinstudenten das Produkt empfehlen.
Es sind auch Medizinstudenten, die den Spot ablehnen. Ein Vertreter der „Society of Medical Students of Thailand“ (SMST) hat vor Kurzem eine Beschwerde an Osotspa eingereicht und darin verlangt, den Werbespot zu stoppen.
Die Karriere als Arzt ist in vielen thailändische Familien aufgrund des (vermeintlichen) sozialen Prestiges und den Gehältern hoch angesehenen. Daher empfehlen viele Eltern ihren Kindern, Medizin zu studieren.