Sturm bringt drei Fischerboote vor Pattaya zum Kentern

pp Pattaya. Ein plötzlich auftretender Sturm vor der Küste von Pattaya zwang die Fischer dazu, ihre Arbeit abzubrechen und einen sicheren Hafen anzusteuern. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich die ruhige See in eine tosende Gefahr mit meterhohen Wellen verwandelt.

Unabhängig voneinander gelang es dabei drei Fischerbooten nicht mehr, einen sicheren Hafen anzusteuern. Sie wurden ein Opfer der Wellen und kenterten an verschiedenen Stellen im Umkreis der Insel Chuang. Die Insel liegt südlich von Pattaya und ist unbewohnt.

Zum Glück konnten die Boote noch vor dem Kentern ihre Notsignale absetzen und die Küstenwache alarmieren. Der Marinestützpunkt Sattahip machte sofort zwei Patrouillenboote, die Tor 110 und die Tor 995 startklar. Sie machten sich kurz nach dem Eintreffen des SOS Signals auf den Weg in Richtung Ko Chuang.

Nach rund 8,6 Seemeilen konnte die Mannschaft der Tor 110 die Besatzung des bereits gesunkenen Fischerbootes „Kangwan Wari 4“ im Wasser entdecken. Sie konnten alle sieben Personen aus dem Wasser fischen und machten sich gleich wieder auf die Suche nach weiteren Schiffbrüchigen.

Rund 20 Minuten später machte sich ihre Arbeit erneut bezahlt. Sie konnten weitere sieben Schiffbrüchige der „Chok Krisana“ aus dem Wasser fischen. Die Männer waren bereits sichtlich erschöpft und froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Ihre Kollegen auf der Tor 995 waren ebenfalls in der Zwischenzeit fündig geworden und konnten insgesamt 9 Fischer des noch kurz vor dem versinken im Wasser treibende Fischerboot „Ruangaran“ an Bord nehmen.

Anschließend machten sich die beiden Boote mit den Überlebenden wieder auf den Weg in den sicheren Hafen in Sattahip. Inzwischen hatten sich bereits viele Angehörige der Fischer am Marinestützpunkt versammelt und waren glücklich, ihre Freunde und Familienmitglieder lebend wiederzusehen.