Schulbus-Fahrer vergreift sich an einem siebenjährigen Mädchen

pp Pattaya. Am 19. November informierten die Lehrer einer Schule die Eltern eines siebenjährigen Mädchens darüber, dass ihre Tochter von einem Schulbus-Fahrer unsittlich belästigt wurde.

Der Klassenlehrer des Mädchens hatte beobachtet, dass alle Kinder bis auf die 7-jährige vor der Schule aus dem Bus ausgestiegen waren. Der 58-jährige Busfahrer Herr Wichai habe das Mädchen in dem Bus zurückgehalten und sei dann losgefahren.

Der Klassenlehrer reagierte zum Glück sofort und verfolgte den Schulbus mit seinem PKW. Der Fahrer lenkte den Bus dann von Laem Chabang in Richtung Siracha. Noch während der Fahrt griff der Klassenlehrer zum Telefon und rief den Busfahrer an. Dieser behauptete jedoch, dass jemand seinen Bus gestohlen habe.

Dann verlor der Lehrer den Bus aus den Augen. Später brachte der Fahrer die 7-jährige zurück zur Schule. Den Lehrern fiel sofort das verstörte Verhalten des Mädchens auf. Sie hatte starke Schmerzen im Unterleib und weinte. Der Klassenlehrer fuhr daraufhin mit der 7-jährigen zur Polizeistation in Laem Chabang.

Dort wurde das Mädchen untersucht und die Ergebnisse als Beweismittel festgehalten. Aufgrund der Beweise wurde vom Landgericht sofort ein Haftbefehl gegen den 58-jährigen Herrn Wichai ausgestellt.

Der Schulbus-Fahrer wurde umgehend verhaftet und ebenfalls auf die Polizeistation gebracht. Gleichzeitig wurde auch Frau Paweena Hongsakul (Die Ministerin für Soziales und Menschen) und die Vorsitzende der Paweena Hongsakul Stiftung für Kinder und Frauen über den Vorfall informiert.

Nach seiner Verhaftung gestand der Busfahrer alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Er bot den Eltern der Kleinen Bargeld an, damit sie die Angelegenheit vergessen könnten. Die Eltern lehnten das Angebot ab und bestanden darauf, dass der Fall weiter von der Polizei und einem Gericht untersucht wird.

Frau Paweena bedankte sich bei dem Klassenlehrer für seine Aufmerksamkeit und warnte gleichzeitig die Schüler und Eltern, solch einen Vorfall nicht auf sich beruhen zu lassen. Schließlich könnte so etwas immer wieder passieren, betonte sie.

Das siebenjährige Mädchen wurde zunächst von Beamten des Ministeriums für Soziale Entwicklung in Obhut genommen.