Thais beschweren sich über Sutheps Äußerungen zum 10-jährigen Sohn von Yinglak Chinnawat

pp Bangkok. Bei seiner Rede auf der Bühne des Anti-Regierungs-Protests des Volkskomitees für die absolute Demokratie mit dem König als Oberhaupt des Staates Anti-Government Peoples Committee for Absolute Democracy With the King as Head of State“ (PCAD) am Sonntag, sagte Suthep u.a., wenn die Premierministerin nicht jetzt von ihrem Amt zurück tritt, wird sie kein Land mehr finden, wo sie leben kann, ebenso wir ihr Sohn Suphasek Amornchat.

„Das ist ihre letzte Chance!“ sagte Suthep dem Publikum. Sarkastisch riet er Yinglak, sich schon mal um einen arabisch sprechenden Privatlehrer für ihren Sohn zu bemühen, da ihre Familie bald aus Thailand ausgewiesen werden könnte. Dann könne sie auch ihren Bruder, den ehemaligen Premierminister Thaksin Chinnawat besuchen, der in Dubai im Exil lebt.

Die Stellvertretende Regierungssprecherin des Büros der Premierministerin, Frau Sunisa Lertphakawat sagte in der Partei-Zentrale der Phak Phuea Thai, dass ihre Partei die Äußerungen von Suthep als unangemessen verurteilt, da sie diese als harte Drohung

ansehen, die Angst verbreitet.

Nach den Angaben der Sprecherin hätten sich viele Menschen beim Büro der Partei über die Rede von Herrn Suthep beschwert.

„Ist das (nicht) eine Tat die zu einem Lösegeld-Erpresser passt?“ fragte Frau Sunisa. „Da er der Mutter nichts tun kann, versucht er nun, sich an ihrem Sohn abzureagieren.“

Sie fügte hinzu, dass ein hochrangiger Politiker wie Herr Suthep nicht auf so eine harsche Sprache zurückgreifen sollte. „Er benutzt ein Kind als Opfer der Politik“, erklärte sie weiter.

„Was ist, wenn solche Dinge ihren eigenen Kindern passieren? Bitte denken sie einmal logisch über diese Situation aus ihrer Sicht nach. Ich bitte sie“, fügte die stellvertretende Regierungssprecherin an. „Bitte halten sie unschuldige Kinder aus der Politik heraus!“

Der Begründer der Kinderschutz-Stiftung, Herr Montri Sintawichai hat sich mittlerweile ebenfalls zu Wort gemeldet und kritisiert, dass Suthep den 10 Jahre alten Sohn benutzt um die Mutter zu erpressen. „Solcherlei Rhetorik wird genutzt um den Hass gegen die Familie Chinnawat anzuheizen“, sagte er.

„Der Junge spielt in der Politik seiner Mutter keine Rolle. Er ist noch nicht einmal alt genug, um jemanden in das Repräsentantenhaus zu wählen“, fügte Khun Montri hinzu. „Es ist ein Missbrauch, wenn wir ihn nicht von der Rolle der Mutter trennen. Suphasek, (der Sohn), muss aus den Spielen der Politik herausgehalten und geschützt werden“.

„Diese Menschen, die sich Sutheps Rede ohne Fragen über seine Auswirkungen angehört haben, sind besorgniserregend“, fügte Herr Montri hinzu. „Wenn wir Kinder als Spielball in irgendwelchen politischen Spielen benutzen, wird es gefährlich. Das würde bedeuten, dass sich Erwachsene keine Gedanken mehr darüber machen müssen, wie sie ihren Kindern auf einem angemessenen Weg ihre Meinungen übermitteln können“, berichtet die Khaosod.