Direktor fühlt sich für die Vergewaltigung an seiner Schule nicht zuständig

pp Sattahip. Wie bereits berichtet, hatten acht Klassenkameraden einer 14-jährigen versucht, das Mädchen in einem Klassenzimmer zu vergewaltigen. Nur durch ihre Hilferufe wurde ein Lehrer aufmerksam und konnte das schlimmste verhindern.

Allerdings, so erklärte die 14-jährige der Polizei, hätten sie dieselben jungen bereits vorher schon einmal vergewaltigt. Aus Scham habe sie geschwiegen und niemanden etwas erzählt.

Die Eltern der 14-jährigen erstatteten Anzeige bei der Polizei und stellten danach den Direktor der Ban Bang Saray Schule, Herrn Wuttichai Weerawat zu Rede. Der Direktor erklärte den erstaunten Eltern, dass die Schule nichts mit diesem Vorfall zu tun habe und jegliche Verantwortung abweise.

Die Angelegenheit betreffe nur die Polizei und die Eltern der Täter und des Opfers. Zunächst müsse die Polizei die schuldigen finden und klären, ob es sich tatsächlich um eine Vergewaltigung handelt. Sollten die Jungen von der Polizei für schuldig befunden werden, könne auch die Schule überlegen, ob sie die Täter bestraft.

Er selber wolle zu diesem Fall aber keine Stellung nehmen und die Ermittlungen den Eltern und der Polizei überlassen. Als Schuldirektor sei er dafür nicht zuständig, erklärte er den erstaunten Eltern.

Der leitende Beamte der Polizei musste zunächst die aufgebrachten Eltern beruhigen. Sie waren natürlich der Meinung, dass der Direktor für die Sicherheit und die Vorgänge an seiner Schule verantwortlich ist. Die Beamten gaben zu dem Verhalten des Schuldirektors keine weitere Stellungnahme ab und erklärten, dass sie den Fall weiter untersuchen werden.

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