pp Phuket. Der 27-jährige Herr Akkarapol Chumnummanee war am frühen Morgen mit seinem Motorrad in Richtung Norden auf der Thepkasattri Straße unterwegs. In der Nähe der Einfahrt zum Bang Kanoon Wald stürzte der 27-jährige mit seinem Motorrad und blieb verletzt auf der Straße liegen.
Herr Pianchai Theppabutr, ein Freund des Opfers erklärte gegenüber der lokalen Presse, das kurz nach dem Unfall zwei Männer an der Unfallstelle stoppten und vorgaben, dem Unfallopfer helfen zu wollen.
„Anstatt sich um meinen verletzten Freund zu kümmern, wurde er von ihnen ausgeraubt“, berichtet er. Die beiden Männer nahmen dem Unfallopfer seine Papiere, Bargeld in Höhe von 10.000 Baht, seine ATM Karte sowie zwei Mobiltelefone ab. Zur Krönung stahlen sie dem schwerverletzten Mann auch noch sein Motorrad.
Trotz seiner schweren Kopfverletzung, einem gebrochenem Arm und drei gebrochenen Fingern konnte sich das Opfer einen halben Kilometer weit nach Hause schleppen. Von da aus informierte er seinen Freund, der ihn sofort in das Krankenhaus nach Thalang brachte.
Verwandte des Opfers informierten die Polizeistation in Thalang und baten darum, einen Offizier ins Krankenhaus zu senden, damit Herr Akkarapol eine Anzeige aufgeben konnte. „Wir haben lange Zeit vergeblich auf die Polizei gewartet“, berichtet Herr Pianchai. „Dann haben wir erneut versucht, die Polizei telefonisch zu erreichen. Aber niemand hat am anderen Ende den Hörer abgenommen“, bemängelt er.
Gegen 11 Uhr beschloss Herr Pianchai den Kommandanten der Provinzpolizei Phuket, Kommandant Patchara Boonyasit anzurufen. "General Patchara versprach, sofort einen Offizier zu senden, und nur wenige Minuten nach dem Anruf kam ein Beamter um einen Bericht aufzunehmen“, erzählt der Freund der lokalen Presse.
Auf den Fall von der lokalen Presse angesprochen sagte Leutnant Kraisorn Boonprasob der Polizeistation Thalang, „Ich wurde gegen 11 Uhr über den Fall unterrichtet. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits leider mit einem Autounfall beschäftigt. Das Problem war, dass wir zu diesem Zeitpunkt nur einen Offizier vom Dienst auf der Polizeistation hatten. Deswegen konnte ich keinen Beamten ins Krankenhaus schicken“.
Herr Akkarapol ist inzwischen in das Mission Hospital verlegt worden. Hier soll er sich bereit etwas von dem Schock erholt haben. Die Polizei hat nun die Verfolgung der beiden Männer aufgenommen.