Touristenpolizei auf Phuket hat ihren Streik beendet und die Arbeit wieder aufgenommen

pp Phuket. Wie vom Thailand-TIP berichtet, hatten die freiwilligen Helfer der Touristenpolizei in Patong am 5. März ihre Arbeit niedergelegt. Laut einem Sprecher der Touristenpolizei hatten seit gut vier Monaten keine gemeinsamen Gespräche mehr stattgefunden.

Die freiwilligen Expat-Polizisten bemängeln vor allem die Ineffizienz der Polizei und ihre Toleranz gegenüber der Korruption, berichtete ein Insider der PhuketWan. Außerdem, so sagten sie weiter, hätte auch Gouverneur Nisit alle gutgemeinten Ratschläge der Honorarkonsuln auf der Ferieninsel bisher stillschweigend ignoriert.

Am 11 März kam es dann endlich zu einem Treffen zwischen den freiwilligen Helfern und dem Polizeidirektor von Patong, Khun Chaiwat Auikam sowie seinen beiden Stellvertretern.

„Das Treffen verlief sehr gut. Wir haben natürlich weiterhin die Unterstützung der Polizei von Patong“, sagte der kanadische Freiwillige Matt O‘ Connor gegenüber der PhuketGazette.

„Wir haben unsere Bedenken über die Zustände am Strand und in der Soi Bangla geäußert“, sagte er weiter. „Wir sprachen über die Jet-Ski Betrügereien am Strand und über den Anstieg von ausländischen Werbern in der Soi Bangla“.

„Dabei handelt es sich um bekannte und anhaltende Probleme in Patong“, berichtet O’Connor weiter. „Es wird noch eine Weile dauern, bis wir all diese Probleme aufgearbeitet haben“.

Oberst Chaiwat bestätigte gegenüber der lokalen Presse, dass er sich die Bedenken der freiwilligen Helfer angehört habe. Er werde sich um eine bessere Kommunikation zwischen den Freiwilligen und den thailändischen Polizeibeamten kümmern. Der Zusammenbruch der Kommunikation war eines der Hauptthemen, das von den Freiwilligen bemängelt wurde.

„Es gibt 35 Freiwillige, die alle aus vielen unterschiedlichen kulturellen Kreisen kommen und versuchen, mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Dabei stehen der Schutz der Expats und der Touristen an erster Stelle“, sagte er weiter.

Oberst Chaiwat vereinbarte zunächst ein monatliches Treffen mit den Freiwilligen. Bei Bedarf könnte so ein Treffen auch zweimal pro Monat stattfinden, fügte er hinzu. „Wichtig ist, dass wir alle zum Schutz der Menschen in Patong zusammenarbeiten“.

Weiterhin kamen auch die installierten Sicherheitskameras in Patong zur Sprache. Wie von uns berichtet, wurden viele der Kameras so installiert bzw. im Nachhinein so verdreht, dass sie nur einem unbedeutenden Ausschnitt der Straße wiedergeben. Wie viele Kameras tatsächlich überhaupt noch funktionsfähig sind, wurde nicht bekannt gegeben.

Oberst Chaiwat erklärte weiterhin, dass er sich auch um dieses Problem kümmern werde.

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