Premierminister Prayuth ist über die Überschwemmungen in Bangkok verärgert

pp Bangkok. Wie bereits vom Thailand-Tip berichtet, kam es am Dienstag in Bangkok zu zahlreichen Überschwemmungen. Aufgrund eines heftigen Regen waren zahlreiche Straßen, Häuser und Geschäfte innerhalb von kürzester Zeit überschwemmt. Dazu kam es auf vielen Straßen zu endlosen Staus bis zum totalen Stillstand des Verkehrs.

General Prayuth äußerte seine Enttäuschungen vor allem über die Überschwemmungen im Militärflughafen Don Mueang, wo er eine Delegation aus Brunei für einen zweitägigen Besuch empfing.

Er sagte, dass die Wetterdienste bereits ein oder zwei Wochen vorher vor den saisonalen Stürmen gewarnt hätten. Gleichzeitig bezweifelte er, dass die zuständigen Stellen überhaupt Notiz von der Warnung genommen hätten.

In diesem Zusammenhang forderte er den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung und die Stadtverwaltung Bangkok (BMA) auf, herauszufinden warum die Stadt so unvorbereitet von dem Hochwasser getroffen wurde.

Weiterhin wollte er wissen, ob es irgendwelche Probleme bei der Kanalisation oder der Entwässerung gegeben habe.

„Das ist die typische Art und Weise, wie Thailand mit solchen Problemen umgeht. Wir sind immer in der Defensive, deshalb werden solche Probleme immer wieder auftauchen“, sagte der Ministerpräsident.

General Prayuth betonte, dass man die Probleme nicht einfach wie in der Vergangenheit beiseiteschieben könne sondern das gesamte Entwässerungssystem überholt werden müsse.

Er sagte weiter, dass er dem stellvertretende Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwon befohlen habe, dieses Problem zu untersuchen.

„Ich verstehe nicht, warum wir immer wieder mit dem Hochwasser zu tun haben. Das Innenministerium hat die Aufgabe, sich um das Hochwasserproblem in den Provinzen zu kümmern. Dazu wurde der NCPO und den Soldaten gefohlen, wenn nötig Hilfe zu leisten“, sagte er.

Bangkok Gouverneur Sukhumbhand hielt am Mittwochmorgen eine Pressekonferenz am Hauptsitz der BMA ab, um das Hochwasser zu erklären. Er wusste natürlich sofort, dass die Überschwemmungen nur aufgrund des unerwartet schweren Regens auftraten und verteidigte seine städtischen Mitarbeiter. Schließlich hätten die meisten der Überschwemmungen ja schon nach ein oder zwei Stunden nachgelassen.

Laut seinen Angaben wurden die Straßen überschwemmt, weil der Regen unzeitgemäß und unerwartet schwer war. Pro Stunde seien zwischen 60-70 Millimeter Regen niedergeprasselt.

Die meisten der Überschwemmungen hatten sich innerhalb von ein bis zwei Stunden von den Hauptstraßen zurückgezogen. Nur auf der Asok Straße dauerte es gut drei Stunden, bevor die Drainage das gesamte Wasser aufnehmen konnte.

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