Bangkok. Rettungskräfte wurden Mittwochnacht gegen 23.30 Uhr zu einem Unfall nach Pathum Thani gerufen. Hier war ein nicht identifizierter Brite im Dunkeln in einen nicht abgedeckten Abwasserschacht gefallen.
Der Brite war nach dem Verlassen eines Restaurants zu Fuß mit seinen Freunden unterwegs. Als sie auf einer dunklen Straße entlang gingen, war der Brite von einer Sekunde auf die andere plötzlich buchstäblich wie vom Erdboden verschluckt.
Er war mitten auf dem Bürgersteig in ein drei Meter tiefes Loch gefallen, dass zu einem Abwasserkanal gehörte. Offensichtlich fehlte der sichernde Kanaldeckel. Der Brite steckte letzten in einem drei Meter tiefen Loch und stand bis zur Brust in der stinkenden Brühe.
Zu seinem Glück war er nicht alleine unterwegs und seine Freunde verständigten sofort die Anwohner, die ebenfalls gleichzeitig die Polizei und die Rettungskräfte alarmierten. Kurze Zeit später waren die Polizei und die freiwilligen Helfer vor Ort.
Gemeinsam wurde der Mann von den Rettungskräften aus dem Schacht gezogen. Dabei zog sich der Brite weitere Schnittwunden und Prellungen zu. Er wurde von den Rettungskräften zur eigenen Sicherheit in ein Krankenhaus geschickt. Der Brite soll angeblich ein Geschäft in Bangkok verwalten.
Rettungskräfte erklärten später der Presse, dass der Brite geschworen habe, eine rechtliche Beschwerde gegen die Stadtverwaltung einzureichen. Nicht nur dass der Kanal nicht ordnungsgemäß abgedeckt war, es befanden sich auch nirgendwo Warnhinweise oder Absperrungen vor dem gefährlichen Loch.
Das ist nicht der erste Unfall dieser Art, der halbwegs glimpflich für die Personen ausgegangen ist. Im Juli 2014 fiel ein Thai Mann ebenfalls in der Nacht in einen nicht abgedeckten Schacht in Bangkoks Bezirk Din Daeng. Er hatte nicht so viel Glück wie der Breite und ertrank in dem Abwasserkanal.