Zwei wütende LKW-Fahrer verursachen einen absichtlichen Stau auf Phuket

Zwei wütende LKW-Fahrer verursachen einen absichtlichen Stau auf Phuket

Phuket. Zwei wütende LKW-Fahrer sorgten am Samstagmorgen für einen gewaltigen Rückstau auf Phukets wichtigster Nord-Süd-Verkehrsader, der Thepkasattri Straße in Thalang.

„Suriya Kuiyoksui, der 35-jährige Fahrer eines 18-Rad LKW hatte mitten auf der Straße seine Türe geöffnet um den Fahrer eines sechsrädrigen Kranwagens zur Rede zu stellen. Beide Männer hatten mitten auf der verkehrsreichen Straße ihre LKWs abgestellt und begannen zu streiten“, erklärte der Verkehrspolizeichef von Thalang, Khun Boonserm Srimora.

„Dadurch dass die beiden schweren LKW mitten auf der Straße standen, kam der nachfließende Verkehr zum Stillstand. Innerhalb von kürzester Zeit entstand ein Kilometerlanger Rückstau“, erklärte er weiter.

„Das kümmerte die beiden LKW-Fahrer in ihrem Streit aber recht wenig. Es dauerte fast eine Stunde, bevor wir den Verkehr wieder zum fließen brachten“, sagte er weiter.

Die beiden LKW wurden von der Straße geräumt und die streitsüchtigen Fahrer durften die Beamten auf die Polizeistation in Thalang begleiten. „Die beiden Fahrer erklärten uns, dass sie am Tesco-Lotus in Thalang aufeinander getroffen wären. Dort hätten sie sich dann zunächst gegenseitig überholt“.

„Dann haben die beiden Fahrer damit begonnen, ihre Wut durch lautes Hupen auszudrücken. So wären sie bis zur PTT Tankstelle weitergefahren wo sich dann die Situation zuspitzte und der Unfall passierte“, erklärte der Chef der Verkehrspolizei.

„Herr Suriya war mittlerweile so wütend, dass er, als er auf gleicher Höhe mit dem Kranwagen war, plötzlich während der Fahrt seine Türe aufriss und damit den LKW von Herrn Wisut beschädigte. Daraufhin stoppten die beiden sofort ihre LKW und blieben mitten auf der Straße stehen“.

Die beiden Streithähne wurden auf die Polizeistation in Thalang gebracht und mussten sich hier zu ihrer Verkehrsbehinderung im öffentlichen Straßenverkehr rechtfertigen. Beide Fahrer wurden wegen eines heftigen Streits in der Öffentlichkeit und wegen Verkehrsbehinderung angezeigt, bestätigte Leutnant Boonserm.

„Ich möchte alle Verkehrsteilnehmer bitten, sich im Straßenverkehr vernünftig zu verhalten“, sagte Leutnant Boonserm. „Im Straßenverkehr sollten sie jegliche Wutanfälle vermeiden. Wenn sie sich so im öffentlichen Straßenverkehr mit einem anderen Teilnehmer streiten, kann es eine Menge Menschen beeinflussen, nicht nur sie“.