Bangkok/Peking. Die goldene Woche gibt den Chinesen die Möglichkeit, ihre Familien zu besuchen oder gemeinsam eine Reise zu unternehmen. Laut der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) sollen sich rund 160.000 Chinesen für einen Kurzurlaub in Thailand entschieden haben. Dabei sollen die Besucher rund 4,3 Milliarden Baht ausgeben, hofft der stellvertretende Gouverneur der TAT Srisuda Wananpinyosak.
Die TAT schätzt weiterhin, dass 100 Millionen chinesische Bürger den Kurzurlaub der goldenen Woche nutzen, um gemeinsam ins Ausland zu reisen. Die goldene Woche in China markiert den 66. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China.
Die Chinesen, die nach Thailand reisen bevorzugen laut der TAT die Orte Bangkok, Chiang Mai, Pattaya und Ko Samui.
Prapas Inthanapasat, ein Mitarbeiter des TAT-Büro in Surat Thani sagte der BangkokPost, dass seit Donnerstag etwa 2.000 Touristen aus China auf der Ferieninsel angekommen sind. Die meisten der Besucher kommen über die Flughäfen Ko Samui und Surat Thani auf dem Festland. Dabei gilt der Strand von Chaweng und den Chinesen als der Top-Strand.
Die Schnorchel- und Tauchanbieter auf Ko Tao und Ko Nang Yuan bekommen den Andrang der chinesischen Besucher ebenfalls positiv zu spüren. Laut der TAT sollen alle Schnorchel- und Tauch Programme auf den beiden Inseln bis auf den letzten Platz ausgebucht sein.
Wisut Buachum, ein Mitarbeiter des TAT-Büro in Chiang Mai sagte, dass viele Besucher über die Route 3A aus Südchina nach Nord Thailand einreisen. Außerdem kommen weitere Besucher durch das nördliche Laos und über die Thai-Lao Freundschaftsbrücke im Bezirk Chiang Khong in die Provinz Chiang Rai.
Von hier aus haben sie mehrere Optionen, um weiter im Königreich zu reisen. Viele Touristen buchen von hier aus einen Flug nach Chiang Mai und einen weiteren Anschlussflug nach Bangkok.
Thailand ist weiterhin auf Kurs und möchte in diesem Jahr sein selbst gestelltes Ziel von 28 Millionen Touristen brechen. Von Anfang des Jahres bis zum 17. September sollen bereits 21 Millionen Besucher nach Thailand gekommen sein. Dabei sind die Chinesen mit sieben Millionen Besuchern die größte Gruppe.