Schottischer Familienvater auf Ko Samui von einem Elefanten zu Tode getrampelt

Schottischer Familienvater auf Ko Samui von einem Elefanten zu Tode getrampelt

Ko Samui. Am Montag kam ein 36-jähriger Schotte auf der beliebten Ferieninsel Samui bei einem Ausritt mit einem Elefanten vor den Augen seiner 16-jährigen Stieftochter ums Leben. Der Mann wurde von einem Elefanten zu Tode getrampelt.

Der schottische Tourist Gareth Growe verbrachte zusammen mit seiner Lebensgefährtin und deren Tochter Eilidth ihren Urlaub auf Ko Samui. Am Montag wollten sich Herr Gareth und seine Stieftochter etwas besonders gönnen und buchten eine Dschungeltour auf dem Rücken eines Elefanten.

Zusammen mit dem Mahout machten sie sich dann auf dem Weg zur ihrer geplanten Tour. Zunächst verlief der Ausritt auf dem Rücken des Elefanten „Golf“ völlig problemlos. Erst als der Mahout von dem Rücken des Tieres stieg, um für die beiden Touristen ein Erinnerungsfoto zu schießen, dreht der Elefant plötzlich durch.

Er schüttelte die beiden Touristen von seinem Rücken. Die 16-jährige Eilidth hatte Glück und wurde bei dem Sturz nur leicht verletzt. Herr Gareth geriet unter die riesigen Füße des Elefanten und wurde von ihm regelrecht zu Tode getrampelt. Trotz des eingreifen seines Pflegers war das Tier nicht zu bremsen. Schließlich soll „Golf“ dem Mann seinen Stoßzahn mit voller Wucht in den Bauch gerammt haben. Die 16-jährige Eilidth musste den Tod ihres Stiefvaters hilflos mit ansehen.

Laut Pressemeldung soll der Elefant bei seinem wütenden Angriff auch noch seinen Mahout Pamang angegriffen und ihm ebenfalls einen Stoßzahn mit voller Wucht in den Bauch gerammt haben. Dabei habe er immer wieder mit dem Rüssel auf Pamang eingeschlagen.

Mehrere Augenzeugen berichten, dass sich „Golf“ schon vor dem Ausritt extrem nervös verhalten haben soll. Das Tier soll auf keine Anweisungen seines Mahouts reagiert haben. Der Mahout soll daraufhin das Tier mehrfach mit seinem Eisenhaken geschlagen haben.

Nach der Attacke soll das Tier in den Urwald geflüchtet sein. Es wurde später wieder eingefangen und in einen Verschlag gesperrt. Ein Sprecher der Polizei erklärte später, dass vermutlich das heiße Wetter für den Angriff des Elefanten verantwortlich war. Außerdem soll der Mahout das Tier erst vor kurzer Zeit in seine Obhut genommen haben.

Ein anderer Mahout erklärte gegenüber der Presse, dass der Elefant wahrscheinlich in der Musth war und deswegen so gereizt reagiert habe.

Die lokale Presse berichtet dagegen, dass Herr Gareth das Tier schon vor der Trekking Tour mit einer Banane gereizt und geärgert haben soll. Er soll dem Tier die Banane hingehalten und dann wieder weggezogen haben.

Seine Tochter bestritt diese Aktion und sagte im Krankenhaus: „Er hat den Elefanten nicht gereizt. Ich war die ganze Zeit dabei und muss es ja wissen“.