Chiang Mai. Am 18. April wurden in der Altstadt von Chiang Mai eine Luftverschmutzung von 163 AQI (PM10-Wert) gemessen. Allerdings haben unabhängige Luftqualitätstests ergeben, dass die Werte in den letzten beiden Tagen auf über 200 AQI angestiegen sind.
Der Smog macht vor allem den älteren Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen schwer zu schaffen.
Eine Luftqualität von 200 AQI oder darüber wird als „sehr ungesund“ bezeichnet. Deshalb werden alle Menschen gebeten, nicht nach draußen zu gehen und jede Anstrengung oder Aktivitäten im Freien zu vermeiden.
Dazu kommen die hohen Rekordtemperaturen über dem Norden von Thailand, die als ein erhöhtes Risiko für Waldbrände und daraus resultierenden weitern Luftverschmutzungen gesehen werden. Durch die immer wieder aufflammenden Brände ist die Luft sehr stark mit schwarzen Brandpartikeln angereichert.
Mongkol Suksai, der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai, rief alle Abteilungen und Behörden dazu auf, den Menschen und vor allem den Farmern klarzumachen, dass alle Brände von nun an illegal sind.
Allerdings ist nach wie vor jeder Bezirk selber in der Lage, einen Zeitplan für das Abfackeln der Felder mit begrenzten Zeiten und Gebieten selber zu bestimmen und zu organisieren, fügte der stellvertretende Gouverneur von Chiang Mai hinzu.
Gleichzeitig forderte er die Menschen dazu auf, mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Er hofft auf die Unterstützung durch die Öffentlichkeit damit die verheerenden Feuer und Brände in und um Chiang Mai endlich reduziert werden können.
- Quelle: ChiangMaiCityLive