Vermisster Brite im Polizei Leichenschauhaus von Bangkok gefunden

Vermisster Brite im Polizei Leichenschauhaus von Bangkok gefunden

Pattaya. Der seit Mitte Mai spurlos verschwundene britische Ex-Soldat Steve Balfour wurde jetzt anhand eines Tattoos im Polizei Leichenschauhaus in Bangkok gefunden und identifiziert. Der Brite lag hier bereits seit gut einem Monat ohne dass die Polizei den Leichnam identifizieren konnte. Der ThailandTIP hatte über sein Verschwinden und über den Verdacht, dass seine Ex-Frau etwas mit seinem Tod zu tun haben könnte berichtet.

Erst letzte Woche hatten wir über die Geschichte des Briten und seine verzweifelten Verwandten und Angehörigen, die auf der Suche nach ihm waren, berichtet. Dabei wurde vor allem mehrfach berichtet, dass der Brite vor seiner Reise nach Thailand seinen Freunden und Verwandten erzählt hatte: „Wenn mir in Thailand etwas zustoßen sollte, dann hat bestimmt meine Ex-Frau etwas damit zu tun“.

Wie berichtet hatte der Brite gemeinsam mit seiner Ex-Frau eine sechs Jahre alte Tochter, die Steve über alles liebte. Jedes Mal, wenn er von einem Job im Ausland als Leibwächter nach Hause kam, machte er sich kurze Zeit später auf den Weg nach Thailand um dort Zeit mit seiner Tochter Georgina zu verbringen.

Dieses Mal verschwand er Mitte Mai von einem auf den anderen Tag spurlos. Alle Suche der Polizei und von Freunden blieb ergebnislos, der Brite blieb spurlos verschwunden. Jetzt wurde sein Leichnam im Polizei Leichenschauhaus in Bangkok anhand eines Tattoos identifiziert.

Fremder-stirbt-beim-Sex-mit-einem-Ladyboy_02Am 16. Mai hatte der ThailandTIP über einen unbekannten Ausländer berichtet, der nach einer wilden Nacht mit einem Lady Boy in Pattaya gestorben war. Laut den Aussagen des Transsexuellen hatten sich die beiden in einem Hotelzimmer vergnügt. Während des Aktes soll der stark angetrunkene Mann dabei mit dem Kopf sehr heftig gegen eine Wand gestoßen sein. Die hinzugerufenen Sanitäter konnten später nur noch seinen Tod feststellen.

Zunächst hatten die Beamten vermutet, dass der Mann eine Vorerkrankung hatte und bei dem wilden Sex mit dem 22-jährigen Transsexuellen ums Leben kam. Eine Autopsie brachte die Ermittler auch nicht weiter und schließlich wurde der Leichnam des bis dahin unbekannten Mann in das Polizei Leichenschauhaus nach Bangkok gebracht.

Steve_Balfour_vermisst_01Anfang der Woche wurde nun der Leichnam anhand eines Tattoos als Steve Balfour identifiziert. Der Leichnam wurde bereits von der Polizei freigegeben und soll in Kürze zurück in seine Heimat überführt werden.

Wie die „Scottish Daily Record“ berichtet, sind die Eltern von Steve am Boden zerstört und suchen nach wie vor nach Antworten zum Tod ihres Sohnes. Sein Vater Archie, der zusammen mit ihm bei den Royal Scots gedient hatte sagte: „Nach dem was wir gehört haben kann es sich bei dem Leichnam nur um Steve handeln. Wer sonst hätte genau das gleiche Tattoo mit dem Namen Georgina auf seinem Arm haben sollen. Aber wir wissen immer noch nicht, was genau mit ihm passiert ist“.

„Er ging niemals ohne seine Brieftasche und seine ID-Karte aus. Außerdem war er bedingt durch seinen Beruf körperlich sehr fit und spielte ein paar Mal pro Woche Golf. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er aufgrund von medizinischen Problemen gestorben ist“, sagte er weiter. „Es gibt viele Fragen, die die Polizei bisher nicht beantworten konnte“.

Der Manager des Baan Tong Tong Resort in Nong Yai, in dem Steve ein Zimmer gebucht hatte, ist ein ehemaliger Polizist aus Australien, der in seiner Freizeit als Detektiv auch für die Polizei in Thailand arbeitet. Er erklärte gegenüber der Presse: „Die Polizei hat sehr hart gearbeitet und ist extrem zuversichtlich, dass es sich bei dem Leichnam in Bangkok um Steve handelt. Die Tätowierung auf seinem Arm ist sehr ausgeprägt“.

„Das Protokoll schreibt bei jedem verstorbenen Ausländer in Thailand vor, dass egal ob nach einem Unfall, einer Erkrankung oder einem sonst verdächtigen Tod, sein Leichnam in das Polizeikrankenhaus nach Bangkok überführt wird“, berichtet er weiter.

Die Familie wird sich jetzt mit der Botschaft in Bangkok beraten und dann entscheiden, was als nächstes zu tun ist.

Steves bester Freund, Malcom F., ebenfalls ein ehemaliger Scot, hatte sich zwei Wochen nach dem Verschwinden von Steve mit einem Foto seines Freundes in Pattaya auf den Weg gemacht, und zahlreiche Bars und Golfclubs auf der Suche nach seinem Freund aufgesucht. Dabei erfuhr er, dass Steve angeblich kurz vor seinem Verschwinden von einem Amerikaner in einer Bar bewusstlos geschlagen wurde. Wie sich jetzt herausstellte, soll dieser Vorfall schon einige Zeit vorher passiert sein und nichts mit dem Tod von Steve zu tun haben.

Da seine Ex-Frau offenbar nichts mit dem Tod von Steve zu tun hat, bleiben nach wie vor viele Fragen über den Tod von Steve offen.

 

Quelle: PattayaOne