Vermutlicher Selbstmord eines Belgiers durch Einatmen von Gas

Vermutlicher Selbstmord eines Belgiers durch Einatmen von Gas

Bangkok. Am Freitagabend wurden die Polizei, ein Gerichtsmediziner und die freiwilligen Helfer der Por Tek Tung Stiftung zu einer Wohnung im Bezirk Chatuchak gerufen. Im 10. Stockwerk eines Wohngebäudes in der Phahonyothin Straße 23 fanden sie den Leichnam des 37-jährigen Don Stefan. Der Mann lag nur mit einer Shorts bekleidet auf seinem Bett.

Der Verstorbene hatte einen schwarzen Sack über den Kopf gezogen, in den ein Schlauch führte. Das Ende des Schlauchs war mit einem Gasbehälter verbunden, der in der Nähe auf dem Boden stand. Laut den ersten Angaben des Gerichtsmediziners soll der Belgier bereits seit drei bis vier Tagen tot gewesen sein.

Die Ermittler untersuchten zunächst den Gastank, der allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits leer war. In dem Zimmer konnten die Ermittler keine Anzeichen eines Einbruchs oder von Gewalt feststellen. Ebenso konnten die Beamten einen Kampf ausschließen.

Nachbarn berichteten den Beamten, dass der Belgier an einer Lebererkrankung litt und sich erst vor kurzem von seiner thailändischen Freundin getrennt hatte. Die Beamten vermuten, dass die Krankheit eine schwere Belastung für den Belgier war und er sich deswegen selber das Leben genommen hat.

Der Körper wurde für eine Autopsie freigegeben und in ein Krankenhaus überwiesen. Hier sollen die Ärzte die genaue Todesursache feststellen.