Die königlich-thailändische Marine erwischt vietnamesische Fischer

Songkhla. Die königlich-thailändische Marine verhaftete am Sonntag 29 Besatzungsmitglieder von drei vietnamesischen Trawlern.

Die Verhaftungen erfolgten während einer Patrouillenfahrt der HTMS Thai Muang nordöstlich der Erdgasplattform Muda A in thailändischen Hoheitsgewässern. Die vietnamesischen Besatzungsmitglieder wurden an Bord der HTMS Thai Muang zurück zur Songkhla Naval Base gebracht, während die Kapitäne aufgefordert wurden, begleitet von Marineoffizieren, die Boote zur Basis zu bringen.

Doch nur ein Boot schaffte es, zur Basis zu gelangen. Die zwei anderen Boote seien bei der herrschenden rauen See gesunken, ließ die Marine später verlauten. Die Kapitäne seien wohlauf. Man vermutet, dass die Boote sanken, weil am Heck bei der Befestigung der Motoren Löcher waren.

Die Befragung der Trawlerkapitäne habe ergeben, dass die drei Boote aus der Provinz Ca Mau nach Thailand fuhren, um dort zu fischen. Die Besatzungsmitglieder wurden wegen der Verletzung des Gesetzes, in thailändischen Gewässern zu fischen, und der Missachtung der königlichen Verordnung, die den Fischfang regelt, angeklagt.

Die vietnamesische Botschaft in Thailand wird über den Vorfall informiert werden, während die Besatzungsmitglieder zur Polizeistation Songkhla gebracht wurden, wo sie mit der Anklage konfrontiert werden und auf die darauf folgende Abschiebung warten werden.

Medien berichten, dass dies bereits das 26ste Mal im Jahr 2016 sei, dass die Marine der Region 2 vietnamesische Trawler in thailändischen Hoheitsgewässern aufgebracht hat. Dabei seien nach Angaben der Marine insgesamt 59 Fischerboote beschlagnahmt und 401 Crewmitglieder verhaftet worden.

 

Quelle  :  bangkokpost