Morddrohungen gegen den Gouverneur wegen Abriss der illegalen Resorts in Phetchabun

Morddrohungen gegen den Gouverneur wegen Abriss der illegalen Resorts in Phetchabun

Phetchabun. Am Mittwoch erklärte der Direktor des Forest Resources Management Büro 4 in Phetchabun, Herr Boonlarp Sooksai, dass ein leitender Offizier der Regierung und der Gouverneur von Phetchabun Morddrohungen von einem anonymen Anrufer erhalten haben. Wenn sie nicht sofort die Abrissarbeiten an den illegalen Resorts am Phu Thap Boek Gelände einstellen würden, müssten sie mit ihrem Tod rechnen.

Herr Boonlarp sagte, dass er den Anruf gegen 11.08 Uhr bekam, als er gerade in einer Sitzung im vorderen Betriebszentrum war. Bei der Sitzung wurde über die Bekämpfung der Land Probleme auf Phu Thap Boek in Ban Nern Unterbezirk von Lom Kao gesprochen.

Der männliche Anrufer drohte weiter damit, auch den Bezirksamtsleiter von Lom Kao, Herrn Charnchai Sornsrivichai zu töten, falls der Abriss der illegalen Resorts fortgesetzt wird. Außerdem beschimpfte er noch Premierminister Prayuth Chan-o-cha, fügte Herr Boonlarp hinzu.

Im vergangenen Monat hatte Premierminister Prayuth den Abschnitt 44 der Übergangsverfassung dazu genutzt, um die Behörden in Phetchabun zu ermächtigen, gegen den illegalen Landbesitz auf Phu Thap Boek, einer der beliebtesten Touristenattraktionen in der Provinz, vorzugehen und die Resorts abzureißen.

Gouverneur Bandhit Theveethivarak hatte mit den Betreibern gesprochen und ihnen trotz ihrer Beschwerden noch sieben Tage Zeit gegeben um ihre Sachen zu packen und das illegal besetzte Land zu verlassen. Der ThailandTIP hatte darüber berichtet.

Herr Boonlarp erklärte weiter, dass der gleiche Anrufer später auch Herrn Charnchai angerufen und ihm ebenfalls gedroht habe, ihn zu töten.

Nach den Morddrohungen hat er eine Beschwerde auf der Polizeistation Lom Kao eingereicht und die Offiziere gebeten, die Telefonnummer des anonymen Anrufers zu überprüfen.

19 illegale Resort- und Gästehausbetreiber haben sieben Tage Zeit um ihre Sachen zu packen
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Mittlerweile haben die Behörden die Abrissarbeiten der ersten 19 illegal errichteten Resorts fast abgeschlossen. Mit schwerem Gerät wurden die illegalen Bauten kurzerhand dem Erdboden gleich gemacht. Das ist allerdings erst der Anfang. Insgesamt hat das Royal Forest Department 111 illegal errichtete Resorts in dem Gebiet für den Abriss vorgesehen.