Spring Fluten und Überschwemmungen überraschen den Norden

Spring Fluten und Überschwemmungen überraschen den Norden

Bangkok. Gleich mehrere nördliche Provinzen wurden nach dem vom Meteorologischen Wetterdienst angekündigten anhaltenden starken Regen von starken Überschwemmungen und Springfluten getroffen.

In Uttaradit verursachte das aus den Bergen abfließende Wasser, das durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst wurde, schwere Überschwemmungen und brachte die lokalen Bäche Phi und Pladuk in der Gemeinde Nam Phi im Bezirk von Thong Saen zum Üüberlaufen.

Von den Überschwemmungen und dem Hochwasser wurden in der Gemeinde Nam Phi mindestens 200 Haushalte betroffen, melden die lokalen Medien.

Herr Pisit Wongthong, der stellvertretender Vorsitzender der Verwaltungsorganisation der Gemeinde Nam Phi sagte, dass sich die Überschwemmung aus den höher gelegenen Gebieten in die tieferen Gebiete bewegte und die Dorfvorsteher in den betroffenen Gebieten rund 2.000 Haushalte aufgefordert hatten, ihr Hab und Gut, sowie die älteren Menschen, Kinder und Haustiere in Sicherheit zu bringen.

Die Armee des in diesem Gebiet stationierten 35. Militär Kreis wurden gebeten, Soldaten zu den Brennpunkten zu schicken, um den Einheimischen zu helfen und um sie zu evakuieren.

In Kamphaeng Phet verwüste das aus den Wäldern abfließende Wasser die Gewerbe Gebiete von Phran Kratai und überschwemmte die Straßen bis zu 30 Zentimeter. Blitzfluten machten etwa 400 Meter der Phran Kratai-Kamphaeng Phet Straße unpassierbar. Die Polizei musste den Abschnitt sperren und die Verkehrsteilnehmer auf andere Straßen umleiten.

In der Provinz Sukhothai verursachte der Regen in vielen Städten Überschwemmungen bis zu 30 Zentimeter. Der bekannte Ajamanas Markt wurde bis zu 40 Zentimeter überschwemmt. Das Hochwasser brachte die Geschäfte vieler Händler vor Ort zum Erliegen.

Auch in Chiang Mai sorgte der starke Regen für zahlreiche Überschwemmungen im Bezirk Doi Saket. Die Mae Kuang Wasserstraße konnte die Fluten nicht mehr aufnehmen und trat am Dienstag über seine Ufer. Allerdings gingen hier die meisten Überschwemmungen bereits am Mittwoch wieder zurück.

Der Bezirksleiter Herr Wichit Langsan erklärte aufgrund einer vorläufigen Umfrage unter den Anwohnern, dass keine landwirtschaftlichen Gebiete von der Sintflut betroffen waren.

Herr Wichit sagte weiter, dass die Bezirksbeamten vor allem ein Auge auf die Gemeinde Pa Miang im Bezirk Doi Saket hatten, die schon am Dienstag von einer Flut getroffen wurde. Zusätzlich wurde zahlreiche Überschwemmungen aus den Gemeinden Thep Sadej, Cheng Doi und Luang Nua gemeldet.

In Phayao sorgte der Strake Regen ebenfalls für einen starken Ansteig des Wasserpegels im Phayao See. Durch den anhaltenden starken Regen stieg der Wasserpegel des Sees so stark an, dass er ebenfalls an einigen Stellen über die Ufer trat.

Der Bürgermeister der Gemeinde Wiang Lo im Bezirk Chun hatte Anwohner und freiwillige Helfer zusammen gerufen um mit Sandsäcken die Ufer des Chun zu verstärken und so weitere Überschwemmungen zu verhindern.

In Phitsanulok verursachte der starke Regen bereits am Dienstag zahlreiche Blitzfluten in sechs Gemeinden im Bezirk von Wat Bo. Suwit Suriyongong, der Bezirksleiter, ging persönlich in die Gegend, um die durch das Hochwasser angerichteten Schäden zu beurteilen.

Auch gestern warnte das Meteorologische Amt erneut vor weiteren starken Regen und stürmischen Wetter für den oberen nördlichen Teil von Thailand.

Die starken Regenfälle werden durch einen Niederdruckbereich verursacht, der von Myanmar nach Norden und den zentralen Ebenen führt, heißt es in der Warnung des Wetteramtes.

Das Department of Highways (DoH) hat sich mittlerweile ebenfalls darauf vorbereitet, den Autofahrern zu helfen, die durch den starken Regen während der Monsunzeit behindert werden könnten. DoH-Generaldirektor Thanin Somboon sagte, dass er bereits die regionalen Autobahn Büros, die Bezirkseinheiten und die lokalen Stationen angewiesen hat, um die Sicherheit und die Bequemlichkeit der Autofahrer sicherzustellen.

Menschen die auf der Autobahn festliegen und Hilfe brauchen können die Hotline des Department of Highways (DoH) und der Rufnummer 1586 rund um die Uhr anrufen, betonte er.

Herr Thanin erklärte weiter, dass die zuständigen Arbeiter alle vor Ort seien und die Straßenrandgräben für einen schnelleren Abfluss des Wassers von Müll und Unkraut säubern.

Laut den weiteren Angaben des Meteorologischen Wetterdienstes muss auch in der Hauptstadt Bangkok in den nächsten Tagen mit weiterem starken Regen und stürmischen Wetter gerechnet werden.

  • Quelle: Bangkok Post