Bangkok. Seit gestern sind die Berichte über Verkehrsstaus schlagartig angestiegen, da bereits viele Menschen in Thailand auf den Straßen unterwegs, um zurück in ihre Heimat zu reisen und dort mit ihren Verwandten und Familien das Neujahrsfest zu feiern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ebenfalls auch seit gestern die Nachrichten über zum Teil schon kilometerlange Verkehrsstaus schlagartig zugenommen haben.
Kilometerlange Autoschlangen sorgten dafür, dass Engpässe und Kreuzungen auf den Hauptverkehrsstraßen im Norden hoffnungslos verstopft waren. Wie jedes Jahr ist vor allem der in den Isaan zurückkehrende Verkehr der Grund dafür, das in Nakhon Ratchasima ( Korat ), das auch als Tor zum Nordosten bekannt ist, der Verkehr schon zum großen Teil zum Erliegen kam.
Auf der Umgehungsstraße des Provinzzentrums im Stadtkern krabbelten die Fahrzeuge rund 20 Kilometer vom Pak Thong Chai Verkehrsknotenpunkt in der Gemeinde Pru Yai zur Gemeinde Jor Hor nur noch im Schritttempo.
Starke Staus brachten auch den Verkehr auf dem Mitraphap Highway ( Highway 2 ) in den Bezirken Sikhiu und Phimai sowie den Highway 304 im Bezirk Pak Thong Chai, in dem verkehrsberuhigte Fahrspuren herrschten, fast zum Stillstand. Auch hier kamen die Verkehrsteilnehmer fast nur noch im Schritttempo vorwärts.
Im Bezirk Sung Noen stürzte aufgrund des starken Regen ein gecharterter Bus aus Bangkok auf dem Highway 24 in einen Graben. Ein kambodschanischer Arbeiter kam bei dem Unfall ums Leben und rund 40 weitere Personen wurden dabei verletzt. Der Bus war mit den Arbeitern aus Kambodscha auf dem Rückweg nach Surin.
Wie in jedem Jahr zum Jahreswechsel war auch der Busbahnhof in Nakhon Ratchasima wieder völlig verstopft, da nicht nur die Leute aus der Provinz sondern auch die Reisenden aus Bangkok hier ihre Fahrkasten für die Weiterfahrt in den Norden oder in den Nordosten des Landes kaufen.
In der Provinz Prachin Buri wurde der Verkehr auf dem Highway 304 vor einem Engpass in der Nähe des Eingangs zum Khao Yai National Park dermaßen stark aufgestaut, das eine Fahrzeugschlange von fünf Kilometer Länge entstand. Auf vielen Fahrzeugen in der Schlange waren Fabrikarbeiter in die östlichen Provinzen Chon Buri und Rayong unterwegs, die ebenfalls auf dem Heimweg waren, um zusammen mit ihren Familien und Freunden den Jahreswechsel zu feiern.
In der Provinz Khon Kaen herrschte ebenfalls starker Andrang und sorgte dafür, dass der Abschnitt des Mitraphab Highway, der zum Provinzzentrum führt, für den gesamten Verkehr zum Stillstand kam.
In den Provinzen Ayutthaya und Nakhon Sawan war der Verkehr in Richtung Norden ebenfalls stark eingeengt. In Ayutthaya verstopfte der starke Verkehr den Highway 1 ( Phahon Yothin Highway ), an dem sich die östlichen und westlichen Ringstraßen von Bangkok anschließen.
In Nakhon Sawan entstand ein weiterer größerer Verkehrsstau auf dem Phahon Yothin Highway und dem Highway 122, einer Umgehungsstraße des zentralen Nakhon Sawan, da auf dieser Straße die Bauarbeiten nicht rechtzeitig zur Hauptreisezeit fertig gestellt werden konnten.
Wie bereits von uns berichtet, wurden am Donnerstag auch die jährlichen 7 gefährlichen Tage zum Jahreswechsel gestartet.
- Quelle: Bangkok Post