Ausländischer Hausbesitzer wegen Nichtmeldung von Ausländern (TM30) innerhalb von 24 Stunden zu Geldstrafen verurteilt

Ausländischer Hausbesitzer wegen Nichtmeldung von Ausländern (TM30) innerhalb von 24 Stunden zu Geldstrafen verurteilt

Pattaya. Die thailändische Nachrichtenseite Naew Na berichtet erneut über die anhaltenden Aktionen der thailändischen Einwanderungsbehörde wegen des Artikel 38 (1979) und dem TM30 Meldeverfahren. Diesmal waren die Beamten auf Ko Samui und in Pattaya unterwegs. Es geht den Beamten darum, Hauseigentümer sowie Resorts und Hotels zu verfolgen, die nicht wie vom Gesetz verlangt, Ausländer innerhalb von 24 Stunden nach ihrer Ankunft an ihren neuen Adressen gemeldet hatten.

Die Medienberichte enthalten mittlerweile lange Listen der für die Operationen verantwortlichen Beamten und Behörden, aber nur sehr wenige Geschichten werden dabei wirklich bekannt gegeben. Die folgende Geschichte aus Surat Thani ist eine der ersten, die bekannt gegeben wurde:

Am Montag (26. August) waren mehrere Beamte unter dem Kommando von Polizei Oberst Suparik Phankoson, dem Chef der Einwanderungsbehörde von Surat Thani, sowie Polizei Oberst  Kritika Khamsarirak (weiblich) und weiteren Abgeordneten der Einwanderung von Surat Thani, zusammen mit einem Team der Kriminalitätsbekämpfung unter der Leitung von Polizei Hauptmann Therdsak Thawatrawakun und Polizei Hauptmann Arun Musikim mit zwei weiteren Polizisten, Senior Polizei Offizier Phitsak Janthakomut und Senior Polizei Offizier Pankit Rachu unterwegs auf einer Inspektionstour.

Sie gingen während ihrer Inspektion zu einem Haus in Moo 1, Bo Phut, Ko Samui, wo sie einen Ausländer nach Artikel 38 (1979) bestraften, weil er den Aufenthaltsort eines Ausländers an seiner Adresse nicht innerhalb von 24 Stunden nach ihrer Ankunft gemeldet hatte.

Weder der Name des Ausländers noch die Höhe der Geldbuße wurden dabei offiziell bekannt gegeben, obwohl die Strafe für ein Vergehen gegen Artikel 38 aus dem Jahr 1979 normalerweise zwischen 1.600 und 2.000 Baht liegt, bemerkte Thaivisa zu dem Bericht von Naew Na an.

Ausländischer Hausbesitzer wegen Nichtmeldung von Ausländern (TM30) innerhalb von 24 Stunden zu Geldstrafen verurteilt
Ausländischer Hausbesitzer wegen Nichtmeldung von Ausländern (TM30) innerhalb von 24 Stunden zu Geldstrafen verurteilt

Dabei konnte auch das Bild eines Ausländers, der ein Zitat mit den Worten „Danke“ hielt und teilweise sein Gesicht verbarg, nicht genau geklärt werden. Offenbar geben die Beamten der Einwanderungsbehörde zurzeit keine weiteren Informationen über ihre Aktionen im Zusammenhang mit dem Artikel 38 bzw. mit dem TM30 Meldeverfahren in der Öffentlichkeit bekannt.

Naew Na berichtete ebenfalls über weitere Aktionen der Einwanderungsbehörden in der Provinz Chon Buri. In der Region Pattaya berichtete Naew Na während einer von Chonburi aus durchgeführten Kontrolle von 10 bis 17 Uhr, dass zwei Polizeikapitäne und drei hochrangige Polizeisergeants (alle mit Namen benannt) in ein Gästehaus in der Soi Welcome Town, Moo 12 Nong Prue, Banglamung gegangen waren.

Im Gästehaus haben sie zunächst das Gästeregister überprüft und dabei festgestellt, dass auch der Betreiber des Gästehauses gegen die Bestimmungen über die Meldung von Ausländern innerhalb von 24 Stunden (Artikel 38) TM30 Meldeverfahren verstoßen hatte.

Auch in diesem Fall wurde der Manager wegen einem Vergehen gegen das Meldegesetz bestraft. Allerdings wurde auch in diesem Verfahren weder der Name des Managers oder des Resort, noch die Höhe der Geldbuße gegenüber den lokalen Reportern erwähnt.

Ein Bild von einer Person mit blonden Haaren wurde an einem Schreibtisch mit einem Offizier bearbeitet.

In den letzten Monaten hat Naew Na Dutzende solcher Fälle gemeldet, bemerkt Thaivisa. Es scheint so, als würde sich die Nachrichtenseite Naew Na immer mehr zum offiziellen Sprachrohr der Behörden entwickeln.

 

  • Quelle: Naew Na