BANGKOK. In einem weitläufigen Meinungsartikel von Thai Rath über Thailands Rückkehr zum Massentourismus nach der Pandemie fiel eine Beobachtung besonders auf. Die Bemerkung kam von Surawut Thongthaem, der eine Hotelgruppe vertrat, die den Medien sagte:
„Man sollte den Fisch nicht nur im eigenen Hinterhofteich fangen, man muss auch draußen (außerhalb des Landes) Fische fangen“.
Er bezog sich dabei eindeutig auf die Notwendigkeit, ausländische Touristen nach Thailand zurückzubringen, um die Erholung des Sektors anzukurbeln.
In Kommentaren, die anscheinend Surawut zugeschrieben wurden, schlug er vor, dass Thailand seine Dienstleistungen für Touristen und seine Glaubwürdigkeit stärken muss, damit es für die Branche nachhaltig ist.
Jahrzehntelanges massives Wachstum hat dazu geführt, dass Thailands Tourismussektor so stark explodiert wie überall auf der Welt.
Sie haben sich ein großes Stück des Tourismus Kuchens geschnappt, der rund 10,3 % des weltweiten BIP ausmacht, sagten die Medien.
Jetzt ist es an der Zeit, um die Prioritäten neu zu überdenken.
Ein Weg nach vorne – unter Bezugnahme auf die Analogie von Surawuth – bestand darin, den GROSSEN Fischen nachzugehen. Unter GROSSEN Fischen versteht er gut betuchte Touristen, die viel Geld im Königreich ausgeben würden.
Zumindest vorläufig besteht eine weitere Idee darin, alle Protokolle zu befolgen und einen achtstufigen Plan zu fördern, um einen Ort wie Phuket als Winterparadies abseits der von Covid-19 betroffenen Gebiete im Westen wie den USA und Europa zu fördern.
Phuket könnte als „sicherer Hafen“ für diese ausländischen Fische in Rechnung gestellt werden, fügte er hinzu.
Aber Thailand muss jetzt schnell handeln, um sicherzustellen, dass keiner der großen Fische ohne Wasser ist, sagte er weiter.
Eine von Super Poll durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Übernahme der Verantwortung für die eigene Gesundheit der effektivste Weg ist, um eine zweite Welle von Covid-19 Infektionen in Thailand zu verhindern.
Noppadon Kannika, der Direktor des Super Poll Research Centre, sagte, die Umfrage wurde zwischen dem 1. und 4. Dezember 2020 an landesweit 1.154 Bürgern durchgeführt.
Laut der Umfrage gaben 96,2 Prozent an, sich Sorgen über eine zweite Covid-19 Welle im Land zu machen, obwohl 3,8 Prozent nicht besorgt waren.
Was getan werden kann, um eine weitere Welle zu verhindern, gaben 96,5 Prozent an, dass sich die Menschen gegenüber sich selbst und anderen in der Gesellschaft verantwortungsbewusst verhalten sollten.
Außerdem sagten 95,1 Prozent, dass die Menschen es vermeiden sollten, in großer Zahl an bestimmten Orten (Bangkok) zu protestieren, um sich vor Covid-19 zu schützen. Während dessen stimmten 92.4 Prozent zus, dass alle Grenzkontrollpunkte streng überwacht werden müssen. Weitere 91,3 Prozent sagten, dass die Work-from-Home (Homeoffice) Maßnahme erneut umgesetzt werden sollte.
Inzwischen gaben 91,8 Prozent an, mit der Reaktion der Gesundheitsbehörden auf den Covid-19 Ausbruch zufrieden zu sein.
- Quelle: Thai Rath, The Nation Thailand