Die Zukunft der Thailand Reisepakete steht auf dem Spiel, da Sicherheitsbedenken die Reiseveranstalter in China beschäftigen. Sie prognostizieren, dass das Tourismusniveau erst im Jahr 2025 wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen könnte.

Die Erholung des Tourismus in Thailand wird durch Sicherheitsbedenken und die schleppende chinesische Wirtschaft gefährdet

BANGKOK. Die Zukunft der Thailand Reisepakete und die Erholung des Tourismus in Thailand steht auf dem Spiel, da Sicherheitsbedenken die Reiseveranstalter in China beschäftigen. Sie prognostizieren, dass das Tourismusniveau erst im Jahr 2025 wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen könnte.

Laut Yu Ping, Südostasien Manager bei Shanghai Wan Guo International Travel Service, werden Tourismusbuchungen sofort beeinträchtigt, wenn es in Thailand zu Sicherheitsvorfällen kommt, und chinesische soziale Medien spielen eine wichtige Rolle bei der schnellen Verbreitung solcher Nachrichten.

„Die schwächelnde chinesische Wirtschaft führt auch zu einem Rückgang beim Verkauf von Reisepaketen, die sich an die Mittelschicht richten“, sagte Frau Ping weiter.

Hervorhebung der stetigen Verkaufsrate maßgeschneiderter Touren für gehobene Reisende

Infolgedessen sind viele Reiseveranstalter auf inländische Gruppen umgestiegen, die derzeit attraktiver sind als internationale Reisen.

Frau Ping machte diese Kommentare auf der Roadshow der Association of Thai Travel Agents in Shanghai und Chengdu. Sie erwähnte, dass die Thailand Reisepakete ihres Unternehmens derzeit bei der Hälfte des Niveaus von 2019 liegen, und obwohl es eine allmähliche Verbesserung gebe, schätzt sie, dass es bis 2025 dauern werde, bis eine vollständige Erholung erreicht sei.

Ping forderte die thailändische Regierung auf, Sicherheitsbedenken rasch auszuräumen und die visumfreie Regelung für chinesische Touristen bis zum Jahr 2024 auszuweiten, um mehr Besucher anzulocken.

 

Die Zukunft der Thailand Reisepakete steht auf dem Spiel, da Sicherheitsbedenken die Reiseveranstalter in China beschäftigen. Sie prognostizieren, dass das Tourismusniveau erst im Jahr 2025 wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen könnte.
Die Zukunft der Thailand Reisepakete steht auf dem Spiel, da Sicherheitsbedenken die Reiseveranstalter in China beschäftigen. Sie prognostizieren, dass das Tourismusniveau erst im Jahr 2025 wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen könnte.

 

Chinesische Wirtschaft

Jia Jianjun, General Manager bei Hubei im Journey International Travel Service, äußerte eine andere Sichtweise. Er verwies auf die schwache chinesische Wirtschaft als potenziellen Dämpfer für die Tourismusausgaben im kommenden Jahr. Dennoch hielt er die Wahrnehmung Thailands als unsicheres Reiseziel für die größte Hürde.

Vorausgesetzt, dass es im nächsten Jahr zu keinen größeren negativen Vorfällen komme, dürfte Thailand für chinesische Touristen weiterhin eine Top-Reiseziel im Ausland sein, sagte Jia. Sein Unternehmen geht davon aus, dass sich die Paketverkäufe in Thailand im nächsten Jahr vollständig erholen werden, deutlich früher als von anderen Agenten für 2025 prognostiziert.

Hubei in Journey International Travel Service hat Risiken durch die Betreuung von Kunden in Hubei, einer zweitgrößten Stadt in China, gemindert und plant, seine Reichweite auf Shanghai oder Peking auszudehnen. Das Unternehmen bietet sowohl Online- als auch Offline-Buchungen mit maßgeschneiderten Paketen an.

Jia ging auf den Vorstoß von Premierminister Srettha Thavisin für den Tourismus in Nebengebieten ein und räumte ein, dass diese Orte jüngere chinesische Reisende auf der Suche nach einzigartigen Erlebnissen anziehen könnten. Er schlug jedoch vor, dass solche Pakete möglicherweise nur für kleinere, maßgeschneiderte Programme funktionieren, da sie sich nicht auf hohe Umsätze verlassen können, um Gewinne zu erzielen.

Die thailändische Tourismusbehörde plant, im nächsten Jahr chinesische Neujahrsfeste in fünf Regionen Thailands auszurichten, um mehr Besucher vom chinesischen Festland in zweitrangige Städte zu locken. Thanapol Cheewarattanaporn, Geschäftsführer von Quality Express, schlug vor, dass die thailändische Regierung und die Provinzverwaltung chinesischen Reiseveranstaltern Anreize bieten sollten, ähnlich den Anreizen, die Japan für ausländische Reisegruppen zum Besuch sekundärer Provinzen bietet.

Anreize können je nach Markt variieren. Beispielsweise könnten zweitrangige Städte attraktivere Anreize benötigen, um in der Anfangsphase Anerkennung zu erlangen, schlug Thanapol vor, berichtet die Bangkok Post.

 

  • Quelle: The Thaiger, Bangkok Post