Mehr als drei Monate nachdem „steuerpflichtiges“ ausländisches Einkommen steuerpflichtig wurde, schwimmen viele thailändische Expats immer noch in einem Meer der Unsicherheit. Viele Ratschläge online, aber nur wenige eindeutige Antworten. Hochrangige Beamte des Finanzamts haben sich in letzter Zeit kaum dazu geäußert, obwohl dem Schweizer Botschafter in einem Fernsehinterview eine halbherzige Zusage gemacht wurde, die Steueridentifikationsformulare sowohl auf Englisch als auch auf Thailändisch auszudrucken.

Expats, Ausländer und ihr Auslandseinkommen: Wie geht es weiter?

BANGKOK. Viele arbeitslose Expats befürchten derzeit, dass sie sich mit noch mehr thailändischer Bürokratie auseinandersetzen müssen.

Mehr als drei Monate nachdem „steuerpflichtiges“ ausländisches Einkommen steuerpflichtig wurde, schwimmen viele thailändische Expats immer noch in einem Meer der Unsicherheit. Viele Ratschläge online, aber nur wenige eindeutige Antworten. Hochrangige Beamte des Finanzamts haben sich in letzter Zeit kaum dazu geäußert, obwohl dem Schweizer Botschafter in einem Fernsehinterview eine halbherzige Zusage gemacht wurde, die Steueridentifikationsformulare sowohl auf Englisch als auch auf Thailändisch auszudrucken.

Einige thailändische Anwälte sind der Ansicht, dass wir bis Juli auf die Klärung wichtiger Fragen wie Doppelbesteuerungsabkommen und den steuerlichen Status von Renten warten müssen. Zu diesem Zeitpunkt werden einige Expats die für die Steuerpflicht in dieser Kategorie erforderliche Mindestaufenthaltsdauer von 180 Tagen überschritten haben.

Andere Experten argumentieren jedoch, dass das Finanzamt nichts klären muss. Schließlich hat sich das formelle Steuerrecht am 1. Januar 2024 nicht geändert. Es handelte sich lediglich um die Schließung einer Steuerlücke, die es Thailändern oder Ausländern ermöglicht hatte, die Überweisung von Einkünften hierher auf ein Folgejahr zu verschieben.

Müssen sich alle Ausländer, die ein halbes Jahr oder länger in Thailand verbringen, beim Finanzamt registrieren lassen, indem sie eine Steueridentifikationsnummer erhalten und die erforderlichen Formulare einreichen?

Die Einreichungsfrist für das Kalenderjahr 2024 wird im Januar-März Quartal 2025 liegen. Finanzsprecher haben das All-Inclusive-Szenario angedeutet, es gab jedoch keine formelle Erklärung. Konnten die Finanzämter den Ansturm verkraften?

 

Mehr als drei Monate nachdem „steuerpflichtiges“ ausländisches Einkommen steuerpflichtig wurde, schwimmen viele thailändische Expats immer noch in einem Meer der Unsicherheit. Viele Ratschläge online, aber nur wenige eindeutige Antworten. Hochrangige Beamte des Finanzamts haben sich in letzter Zeit kaum dazu geäußert, obwohl dem Schweizer Botschafter in einem Fernsehinterview eine halbherzige Zusage gemacht wurde, die Steueridentifikationsformulare sowohl auf Englisch als auch auf Thailändisch auszudrucken.
Mehr als drei Monate nachdem „steuerpflichtiges“ ausländisches Einkommen steuerpflichtig wurde, schwimmen viele thailändische Expats immer noch in einem Meer der Unsicherheit. Viele Ratschläge online, aber nur wenige eindeutige Antworten. Hochrangige Beamte des Finanzamts haben sich in letzter Zeit kaum dazu geäußert, obwohl dem Schweizer Botschafter in einem Fernsehinterview eine halbherzige Zusage gemacht wurde, die Steueridentifikationsformulare sowohl auf Englisch als auch auf Thailändisch auszudrucken.

 

Es gibt einige Kategorien ausländischer Steuerpflichtiger, die in diesem Jahr überhaupt nicht steuerpflichtig sind, zum Beispiel diejenigen, die im Jahr 2024 KEINE ausländischen Einkünfte nach Thailand überweisen, sowie Inhaber eines 10-jährigen Langzeitaufenthaltsvisums, die von der Erklärung ausländischer Einkünfte befreit sind.

Die Tatsache, dass Sie möglicherweise Formulare einreichen müssen, bedeutet nicht, dass Sie tatsächlich zur Zahlung thailändischer Steuern verpflichtet sind. Aber Expats werden die geplante Bürokratie und die wahrscheinliche Registrierung bei zwei Steuerbehörden, dem Heimatland und Thailand, nicht begrüßen.

Unklarheiten bestehen auch über den genauen Status der Doppelbesteuerungsabkommen. Ein Rentner könnte beispielsweise argumentieren – und tatsächlich beweisen –, dass er oder sie im Heimatland Steuern auf seine Renten gezahlt hat. Das Finanzamt könnte jedoch argumentieren, dass der Rentner diese Zahlungen als Steuergutschrift in Thailand nutzen könnte, anstatt ihm eine völlige Immunität zu gewähren.

Alle sind sich einig, dass die überarbeiteten Regeln für ausländische Einkünfte darauf abzielen, Thailänder (und Ausländer) davon abzuhalten, Gewinne aus unversteuerten Auslandsgeschäften sowie dem Devisen- und Kryptowährungshandel zu erzielen. Das Problem könnte natürlich sein, dass neben den großen auch kleine Fische im Netz gefangen werden.

Der optimistische Ausblick auf die Zukunft ist, dass die Registrierung von Einkünften freiwillig bleiben wird, wie es für thailändische Bürger eigentlich schon immer der Fall war. Wenn Sie glauben, steuerpflichtig zu sein, dann melden Sie sich unbedingt an. Wenn Sie versuchen zu betrügen, wird das neue Common Reporting System – ein automatischer und internationaler Austausch der Finanzinformationen von Einzelpersonen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und zur Gewährleistung der Compliance – Ihre Geschäfte aufdecken.

Aber wenn alle Auswanderer, die etwa ein halbes Jahr hier leben, wohl oder übel in die gleiche Grube geworfen werden, können die thailändischen Behörden damit rechnen, dass arbeitslose Langzeitauswanderer zu einer vom Aussterben bedrohten Tierart werden. Stellen Sie sich den Hinweis zur offiziellen Werbung für Verlängerungen um ein Jahr oder für Elite-Visa vor: „Sie werden daran erinnert, dass Sie sich beim Steueridentifikationssystem des thailändischen Finanzamts registrieren müssen, wenn Sie sich mehr als 180 Tage im Kalenderjahr in Thailand aufhalten.“ Nicht gerade ein gutes Marketing für Thailand.

 

  • Quelle: ASEAN NOW