Aktuelle Studien zeigen einen beunruhigenden Trend: Die Zahl der Fälle von Schäden durch medizinische Behandlungsfehler hat in den letzten 30 Jahren weltweit deutlich zugenommen. Einer in BMJ Quality & Safety veröffentlichten Studie zufolge stieg die Zahl der Patientenschäden von 11 Millionen im Jahr 1990 auf 18 Millionen im Jahr 2019.

Was Sie über die steigende Zahl von Behandlungsfehlern wissen müssen

BANGKOK. Aktuelle Studien zeigen einen beunruhigenden Trend: Die Zahl der Fälle von Schäden durch medizinische Behandlungsfehler hat in den letzten 30 Jahren weltweit deutlich zugenommen. Einer in BMJ Quality & Safety veröffentlichten Studie zufolge stieg die Zahl der Patientenschäden von 11 Millionen im Jahr 1990 auf 18 Millionen im Jahr 2019. Dieser Anstieg um 59 % übertrifft das Wachstum der Weltbevölkerung um 45 % im gleichen Zeitraum.

Wer ist am stärksten betroffen?

Die Studie zeigt, dass ältere Erwachsene , insbesondere die 65- bis 69-Jährigen, am stärksten von diesen medizinischen Zwischenfällen betroffen sind. In Industrieländern gelten mehr als die Hälfte dieser Vorfälle als vermeidbar. In Entwicklungsländern steigt diese Zahl auf erstaunliche 83 %.

Die Daten verstehen

Die Forscher nutzten Daten aus der Global Burden of Disease (GBD)-Studie, die 204 Länder von 1990 bis 2019 abdeckt. Diese Studie fasst Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Berichte von Gesundheitseinrichtungen und Regierungsunterlagen, um die Anzahl neuer Fälle von Patientenschäden weltweit zu analysieren.

Globale Trends bei Patientenschäden

Zwischen 1990 und 2019 wuchs die Weltbevölkerung um 45 %. Die Zahl der Patientenschäden aufgrund medizinischer Behandlungen übertraf dieses Wachstum jedoch um 59 %. Die Gesamtinzidenzrate lag 2019 bei 232,5 pro 100.000 Menschen, was einem Anstieg von 10 % seit 1990 entspricht.

Regionale Unterschiede

Die Inzidenzraten variieren je nach Region und sozioökonomischem Status erheblich. So stieg die Gesamtinzidenzrate in Regionen mit hohem Einkommen von 515 pro 100.000 im Jahr 1990 auf fast 823 pro 100.000 im Jahr 2019. In Regionen mit niedrigem Einkommen hingegen war ein Rückgang zu verzeichnen: Die Raten sanken im gleichen Zeitraum von 155 auf 141 pro 100.000.

Ein genauerer Blick auf die Zahlen

Frankreich ist eine bemerkenswerte Ausnahme unter den Ländern mit hohem Einkommen. Hier ist ein Rückgang der Fälle von Patientenschäden zu verzeichnen, insbesondere bei Personen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Dieser positive Trend ist auf eine Reihe landesweiter Maßnahmen zur Patientensicherheit zurückzuführen.

Allerdings weisen Länder wie die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Australien und Kanada die höchsten Raten an medizinischen Zwischenfällen auf!

Faktoren für den Anstieg

Die Gründe für die steigende Zahl von Behandlungsfehlern sind vielschichtig. In wohlhabenderen Ländern könnten bessere Überwachungssysteme und ein besserer Zugang zur Gesundheitsversorgung zu höheren Melderaten beitragen. In weniger wohlhabenden Regionen hingegen führt eine geringere Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung zu weniger gemeldeten Fällen.

Ältere Erwachsene sind stärker gefährdet

Ältere Menschen sind aufgrund verschiedener Faktoren besonders anfällig für medizinische Behandlungsfehler. Altersbedingte Veränderungen des Arzneimittelstoffwechsels, mehrere Gesundheitszustände und die Einnahme mehrerer Medikamente erhöhen das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen. Kognitive und funktionelle Beeinträchtigungen erschweren die Medikamenteneinnahme bei älteren Menschen ebenfalls.

 

Aktuelle Studien zeigen einen beunruhigenden Trend: Die Zahl der Fälle von Schäden durch medizinische Behandlungsfehler hat in den letzten 30 Jahren weltweit deutlich zugenommen. Einer in BMJ Quality & Safety veröffentlichten Studie zufolge stieg die Zahl der Patientenschäden von 11 Millionen im Jahr 1990 auf 18 Millionen im Jahr 2019.
Aktuelle Studien zeigen einen beunruhigenden Trend: Die Zahl der Fälle von Schäden durch medizinische Behandlungsfehler hat in den letzten 30 Jahren weltweit deutlich zugenommen. Einer in BMJ Quality & Safety veröffentlichten Studie zufolge stieg die Zahl der Patientenschäden von 11 Millionen im Jahr 1990 auf 18 Millionen im Jahr 2019.

 

Herausforderungen in einkommensschwachen Regionen

In Ländern mit niedrigem Einkommen ist die Zuverlässigkeit der Daten ein erhebliches Problem. In vielen dieser Regionen fehlt die Infrastruktur, um Patientenschäden genau zu verfolgen, sodass man sich auf prädiktive Schätzungen verlässt. Trotz dieser Herausforderungen ist der globale Trend klar: Patientenschäden nehmen zu, insbesondere bei älteren Menschen.

Vorwärts gehen

Um das wachsende Problem medizinischer Behandlungsfehler anzugehen, bedarf es einer globalen Anstrengung. Verbesserte Überwachungs- und Meldesysteme, insbesondere in einkommensschwachen Regionen, sind für genaue Daten und bessere gesundheitspolitische Entscheidungen von entscheidender Bedeutung. Angesichts der Alterung der Weltbevölkerung und der Ausweitung der Gesundheitsdienste muss die Gewährleistung des Wohlbefindens der Patienten zu einer universellen Priorität werden.

Die Zunahme von Behandlungsunfällen ist ein dringendes Problem, das die Aufmerksamkeit von Gesundheitsdienstleistern, politischen Entscheidungsträgern und Patienten gleichermaßen erfordert. Wenn Patienten die Trends verstehen und proaktiv vorgehen, können sie sich auch besser vorbereiten, die richtigen Fragen stellen und ihre Sorgfaltspflicht für ihre eigene Sicherheit erfüllen, bevor sie sich einem Verfahren oder Behandlungsprotokoll unterziehen.

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  • Quelle: The Thaiger