NAKHON PATHOM. Am Freitag kam es vor der Pho Kaew Polizeistation in der zentralen Provinz Nakhon Pathom zu einer tödlichen Schlägerei, bei der ein Thailänder ums Leben kam . Die Familie des Toten verurteilte die Polizei für ihre Untätigkeit .
Die tödliche Messerstecherei ereignete sich am 23. August gegen 21 Uhr vor der Polizeistation im Bezirk Sampran von Nakhon Pathom. Die beiden verletzten Thailänder, der 47-jährige Jadesada Niammueang und der 17-jährige Boonrit Kaewboonperm, wurden ins Mettapracharak Krankenhaus gebracht.
Jadesada erlitt drei Stichwunden in der Brust und eine weitere Wunde im Rücken, während Boonrit eine Schnittwunde im Mund erlitt. Leider erlag Jadesada später seinen Verletzungen.
Die beiden an der Messerstecherei beteiligten Verdächtigen, der 44-jährige Nopporn Chuenklin und der 36-jährige Adisak Kasemsan, wurden nach dem Vorfall festgenommen und auf der Polizeiwache festgehalten.
Jadesadas Freund Nattawut sagte gegenüber Channel 7, dass es zunächst zu einem Streit zwischen Boonrit und Nopporns Sohn gekommen sei. Daraufhin vereinbarten die beiden Parteien am Tag des Vorfalls ein Treffen auf der Polizeiwache, um die Angelegenheit zu klären.
Laut Nattawut zog Nopporn sofort ein Messer und stach vor der Polizeistation auf Jadesada ein . Es entstand Chaos, aber die Polizeibeamten griffen nicht ein, um die Situation zu unterbinden. Nopporns Freund Adisak näherte sich dann Boonrit und schnitt ihm den Mund auf.
Die tödliche Messerstecherei ereignete sich am 23. August gegen 21 Uhr vor der Polizeistation im Bezirk Sampran von Nakhon Pathom.
Schließlich griff die Polizei ein und verhaftete die beiden Angreifer, doch ihr Vorgehen wurde kritisiert, weil sie nicht schnell genug reagiert hatten. Nattawut erklärte, er wolle Gerechtigkeit für seine beiden Freunde, insbesondere für den verstorbenen Jadesada. Er kritisierte die Polizei dafür, dass sie den tödlichen Angriff direkt vor der Polizeistation zugelassen hatte.
Beamte der Polizeistation Pho Kaew erklärten gegenüber MGR Online, dass die beiden Parteien das Treffen selbst arrangiert und keinen Polizisten über die Angelegenheit informiert hätten. Mehr als zehn Polizisten eilten herbei, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, sobald sie merkten, was vor sich ging.
Nopporn und Adisak gestanden, dass sie einen heftigen Streit mit der anderen Partei hatten und dass die Opfer ihre Eltern beleidigten. Der Streit eskalierte zu einer körperlichen Auseinandersetzung, aber sie behaupteten, sie hätten sich nicht wehren können und beschlossen, die andere Partei mit Messern anzugreifen.
Die Beamten gaben bekannt, dass die beiden Verdächtigen heute einem Provinzgericht vorgeführt würden. Über Jadesadas Familie und Freunde verloren sie jedoch kein Wort. Diese warfen der Polizei Untätigkeit und verspätetes Reagieren vor.
- Quelle: The Thaiger, Thai Rath