BANGKOK. Im laufenden Fall der iCon Group haben innerhalb von neun Tagen insgesamt 2.170 Opfer Klage eingereicht, wobei der gemeldete Schaden 841 Millionen Baht übersteigt. Die Behörden haben Vermögenswerte im Wert von 210 Millionen Baht beschlagnahmt, darunter 24 Fahrzeuge, 51 Luxusuhren, Markentaschen und Bargeld.
Am 18. Oktober gab der stellvertretende Leiter des Zentralen Ermittlungsbüros, Generalmajor Sopon Sarapat, bekannt, dass die Polizei weiterhin Beweise sammelt. Die Ermittler arbeiten mit Spezialisten für Wirtschaftskriminalität zusammen, um die in den Betrug verwickelten digitalen Vermögenswerte aufzuspüren.
Der stellvertretende Kommissar erwähnte, dass die Anklage je nach weiteren Beweisen ausgeweitet werden könnte und dass die Vermögenswerte gründlich untersucht werden. Einige Gegenstände wurden verschoben, was möglicherweise zu Geldwäschevorwürfen führen könnte. Darüber hinaus prüfen die Behörden den Einsatz von Nominierten, die sich als Opfer ausgeben.

Wenn der Fall als Sonderermittlung eingestuft wird, kann er an das Department of Special Investigation (DSI) weitergeleitet werden. Gegen die 18 Verdächtigen wurde derzeit noch keine Anklage wegen Geldwäsche erhoben, es laufen jedoch Ermittlungen unter Beteiligung der Generalstaatsanwaltschaft und der Food and Drug Administration.
Außerdem laufen die Ermittlungen zu Bestechungsvorwürfen gegen Politiker unter der Leitung von Generalmajor Jaroonkiat Pankaew weiter. Weitere Neuigkeiten werden erwartet, berichtete Siam Rath.
- Quelle: Siam Rath