Das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES) entwickelt im Rahmen einer neuen Initiative zur Bekämpfung von Callcenter-Banden die Plattform „DE-fence“, um betrügerische Anrufe und Textnachrichten zu verhindern. DE-fence soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Der offizielle Start der Plattform sei für Anfang 2025 geplant, teilte das Ministerium mit.

Ministerium bereitet Plattform zum Umgang mit Betrügern vor

BANGKOK. Das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES) entwickelt im Rahmen einer neuen Initiative zur Bekämpfung von Callcenter-Banden die Plattform „DE-fence“, um betrügerische Anrufe und Textnachrichten zu verhindern. DE-fence soll nächstes Jahr auf den Markt kommen.

Der offizielle Start der Plattform sei für Anfang 2025 geplant, teilte das Ministerium mit.

Die Plattform informiert die Empfänger eines Anrufs oder einer Nachricht, wenn die Quelle eines eingehenden Anrufs oder einer SMS ein Betrüger ist, und teilt dem Empfänger die Risikostufe mit.

Der stellvertretende Premierminister und DES-Minister Prasert Jantararuangthong sagte, die Plattform werde eng mit beteiligten Parteien zusammenarbeiten, darunter Telekommunikationsdienstleistern, der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) und Strafverfolgungsbehörden wie der Polizei.

Laut Statistiken des Online-Beschwerdezentrums der Royal Thai Police wurden zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 30. September 2024 330.000 Online-Meldungen von Technologiekriminalität registriert, die schätzungsweise einen Gesamtschaden von über 37 Milliarden Baht verursacht haben.

Herr Prasert sagte, man habe sich im Zuge jüngster Gespräche über das Betrugsproblem mit beteiligten Parteien wie der NBTC, der Royal Thai Police, Telekommunikationsdienstleistern und der National Cyber Security Agency darauf geeinigt, die DE-fence Plattform einzurichten, um die bestehenden Systeme zur Unterdrückung betrügerischer Callcenter zu ergänzen.

Dieser Schritt steht auch im Einklang mit den Maßnahmen des Ministeriums, das von allen SMS-Dienstanbietern verlangt, sich innerhalb dieses Jahres neu zu registrieren. Tatsächlich müssen sie sich jedes Jahr registrieren, um die SMS-Dienstanbieter und die Absender von Betrugsnachrichten identifizieren zu können.

 

Das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES) entwickelt im Rahmen einer neuen Initiative zur Bekämpfung von Callcenter-Banden die Plattform „DE-fence“, um betrügerische Anrufe und Textnachrichten zu verhindern. DE-fence soll nächstes Jahr auf den Markt kommen.Der offizielle Start der Plattform sei für Anfang 2025 geplant, teilte das Ministerium mit.
Das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES) entwickelt im Rahmen einer neuen Initiative zur Bekämpfung von Callcenter-Banden die Plattform „DE-fence“, um betrügerische Anrufe und Textnachrichten zu verhindern. DE-fence soll nächstes Jahr auf den Markt kommen.
Der offizielle Start der Plattform sei für Anfang 2025 geplant, teilte das Ministerium mit.

 

Herr Prasert sagte, die DE-fence-Plattform werde mit den Datenbanken der Telekommunikationsbetreiber verbunden, um die aktuellsten Mobiltelefonnummern zu erhalten.

Darüber hinaus wird es mit den Datenbanken der Königlich Thailändischen Polizei, dem Anti-Geldwäschebüro und dem Anti-Online-Betrugsoperationszentrum (AOC) verbunden, um die Leute warnen zu können, ob ein eingehender Anruf von einem Betrüger stammt oder nicht.

Vor dem Lesen einer Textnachricht kann man auch auf ungewöhnliche Zeichen in den an die SMS angehängten Links achten.

Darüber hinaus wird die Plattform ein Online-Meldesystem sowie eine Möglichkeit bieten, über die Hotline AOC 1441 die Beschlagnahme von Bankkonten von Kriminellen zu beantragen, sodass die Polizei umgehend Maßnahmen ergreifen kann.

Die Plattform klassifiziert eingehende Anrufe und Textnachrichten in drei Gruppen: eine schwarze Liste, eine graue Liste und eine weiße Liste.

Die schwarze Liste enthält Nummern von Kriminellen, die von den zuständigen Behörden bestätigt wurden, und den Benutzern der Plattform wird empfohlen, diese zu blockieren.

Die graue Liste enthält verdächtige Nummern aus dem Ausland oder einen Internetkanal. Das System benachrichtigt den Benutzer über das Risikoniveau des eingehenden Anrufs oder der SMS.

Die Whitelist enthält Nummern, die von den zuständigen Behörden als zu Regierungsbehörden gehörend bestätigt wurden. Dies sind auch die Nummern, von denen Plattformbenutzer bestätigen, dass sie Anrufe oder Nachrichten erhalten möchten.

In der ersten Phase der Plattformentwicklung werde man sich laut Ministerium auf die Entwicklung der Whitelist konzentrieren.

 

  • Quelle: Bangkok Post