Thailand gehört zu den Exportländern, die vom globalen Handelskrieg betroffen sind. Dieser dürfte sich nach der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, die Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko um 25 Prozent und auf chinesische Waren um 20 Prozent zu erhöhen, noch weiter verschärfen.

Thailändische Exporte geraten im globalen Handelskrieg unter Druck

BANGKOK. Die thailändischen Exporte würden im Zuge eines sich verschärfenden globalen Handelskriegs aufgrund der sechs Schwächen des Landes unter Druck geraten, teilte der Thai National Shippers‘ Council (TNSC) heute am Sonntag mit.

Thailand gehört zu den Exportländern, die vom globalen Handelskrieg betroffen sind. Dieser dürfte sich nach der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, die Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko um 25 Prozent und auf chinesische Waren um 20 Prozent zu erhöhen, noch weiter verschärfen.

Trotz eines Anstiegs der thailändischen Exporte um 13,6 Prozent im Januar dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr verzeichnete das Land ein Handelsdefizit von 1,88 Milliarden US-Dollar (75,74 Milliarden Baht), was zeigt, dass Thailand strukturelle Probleme hat.

„Der thailändische Exportsektor ist im Handelskrieg Trump 2.0 mit Risiken und Volatilität konfrontiert. Der Handelskrieg gleicht einer Zeitbombe, die nur darauf wartet, zu explodieren“, sagte TNSC-Vorsitzender Chaichan Charoensuk.

 

Thailand gehört zu den Exportländern, die vom globalen Handelskrieg betroffen sind. Dieser dürfte sich nach der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, die Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko um 25 Prozent und auf chinesische Waren um 20 Prozent zu erhöhen, noch weiter verschärfen.
Thailand gehört zu den Exportländern, die vom globalen Handelskrieg betroffen sind. Dieser dürfte sich nach der Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump, die Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko um 25 Prozent und auf chinesische Waren um 20 Prozent zu erhöhen, noch weiter verschärfen.

 

Er skizzierte sechs Schwächen des thailändischen Wirtschaftssystems wie folgt:

Geringe Nutzung lokaler Produktionsinhalte: Für Thailand besteht aufgrund der US-Einfuhrzölle die Gefahr eines Handelsdefizits mit Auswirkungen auf thailändische Unternehmer.

Zustrom chinesischer Produkte: Aufgrund der US-Importzölle wird mit einem Zustrom chinesischer Waren in die ASEAN-Länder gerechnet, darunter auch nach Thailand. Dies könnte Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit thailändischer KMU und ein Handelsdefizit mit China haben.

Schwierigkeiten beim Zugang zu Krediten: Diese Schwierigkeit führt dazu, dass den Unternehmern die Liquidität fehlt und sie nicht in der Lage sind, ihre Unternehmen so zu entwickeln, dass sie mit den Veränderungen in der Weltwirtschaft Schritt halten können.

Veraltete Produktherstellung: Die thailändische Industrie ist noch immer auf Erstausrüster (OEMs) angewiesen und verfügt nicht über ausreichende Mittel zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung sowie zur Etablierung einer thailändischen Markenidentität.

Mangel an Fachkräften: In Thailand mangelt es an Fachkräften in den Bereichen Technologie und Innovation, was die Möglichkeiten ausländischer Investitionen begrenzt. Den Arbeitnehmern fehlt die Motivation, digitale Fähigkeiten zu erlernen, was die Anpassung an die digitale Transformation behindert.

Fehlen einer „einheitlichen Politik“: Trotz Thailand 4.0, dem Modell einer biozirkularen grünen Wirtschaft und dem Östlichen Wirtschaftskorridor der Regierung, gibt es für die thailändische Fertigungsindustrie keine klaren Leitlinien, um die Branche weiter voranzutreiben.

Diese Schwächen hätten die thailändische Produktion und Wirtschaft in der Ära Trump 2.0 gebremst, sagte Chaichan und fügte hinzu, dass Thailand diese Probleme angehen müsse, um Risiken für das Wirtschaftswachstum vorzubeugen.

 

  • Quelle: The Nation Thailand