Vier Briten wurden am Samstag festgenommen, weil sie angeblich versucht hatten, Cannabis in Koffern über den Flughafen Samui in der Provinz Surat Thani zu schmuggeln. (Foto: Einwanderungspolizei Surat Thani)

Polizei verhaftet Cannabis schmuggelnde ausländische „Touristen“ in Surat Thani

SURAT THANI: Die Polizei in dieser südlichen Provinz hat viele „Besucher“ gefunden, die versucht haben, Koffer mit Cannabis außer Landes zu schmuggeln. In den letzten vier Tagen wurden 13 ausländische „Touristen“ mit Cannabis verhaftet, dessen Marktwert im Ausland insgesamt 75 Millionen Baht betragen hätte.

Vier Briten wurden am Samstag festgenommen, weil sie angeblich versucht hatten, Cannabis in Koffern über den Flughafen Samui in der Provinz Surat Thani zu schmuggeln. (Foto: Einwanderungspolizei Surat Thani)

 

Vier Briten wurden am Samstag festgenommen, weil sie angeblich versucht hatten, Cannabis in Koffern über den Flughafen Samui in der Provinz Surat Thani zu schmuggeln. (Foto: Einwanderungspolizei Surat Thani)
Vier Briten wurden am Samstag festgenommen, weil sie angeblich versucht hatten, Cannabis in Koffern über den Flughafen Samui in der Provinz Surat Thani zu schmuggeln. (Foto: Einwanderungspolizei Surat Thani)

 

Pol Col Naruwat Phutthawiro, Leiter der Einwanderungspolizei von Surat Thani, sagte am Sonntag, dass die Behörden am Samstag am Flughafen Samui vier britische Männer mit insgesamt 131 Kilogramm getrockneten Cannabisblüten festgenommen hätten, bevor sie einen Flug nach Singapur antraten.

Die Verdächtigen wurden als Antony (63), Billy (37), Philld (63) und John (34) identifiziert. Jeder von ihnen hatte zwei Koffer dabei und alle Taschen enthielten Cannabis mit einem Gesamtgewicht von 131 kg, sagte der Kommandant.

Mitarbeiter des Flughafens Samui entdeckten bei einer Röntgenuntersuchung Cannabisblüten in den acht Taschen. Die Ausländer flüchteten vom Flughafen, wurden jedoch schließlich alle von der Polizei festgenommen. Ihnen wurde Cannabisschmuggel und Verstoß gegen das Cannabiskontrollgesetz vorgeworfen.

Nach Angaben der Einwanderungsbehörde in Surat Thani wurden Briten im Ausland angeheuert, um Thailand als Touristen zu besuchen. Die Drahtzieher bezahlten ihre Flüge und Hotelunterkünfte in Thailand. Tatsächlich wurden sie beauftragt, Taschen mit Cannabis außer Landes zu schaffen.

Sie flogen mit Inlandsflügen von Bangkok nach Koh Samui in Surat Thani und wurden angeheuert, um Cannabis von Koh Samui zunächst nach Singapur und anschließend in andere Länder zu schmuggeln. Bei erfolgreichem Schmuggel erhielten sie im Gegenzug 2.000 Pfund (ca. 87.000 Baht). Manche Schmuggler bekamen ihre Schulden zurückgezahlt.

In den vergangenen vier Tagen beschlagnahmte die Polizei am Flughafen Samui 375 kg Cannabis aus 22 Taschen von 13 dieser „Touristen“. Wäre das Cannabis erfolgreich geschmuggelt worden, läge sein Marktpreis im Ausland bei 200.000 Baht pro Kilogramm. Insgesamt hätte das beschlagnahmte Cannabis im Einzelhandel rund 75 Millionen Baht einbringen können.

Acht der neun Ausländer, die zuvor am Flughafen Koh Samui wegen Cannabisschmuggels festgenommen worden waren, hatten ihr Ziel Singapur, der andere wollte nach Hongkong ausreisen. Ihre geplanten Endziele waren Großbritannien, Deutschland und Singapur. Das Provinzgericht von Koh Samui verurteilte sie zu vier Monaten Gefängnis.

Am Sonntag sagte Generalmajor Sermpan Sirikong, dass zu dem Cannabisschmuggelring aus falschen Touristen möglicherweise auch ein Koffer gehört, den ein Paar aus Surat Thani kürzlich versehentlich aus der südlichen Provinz mitgenommen hatte, als es sich einer Reisegruppe nach Japan anschloss.

Die Tasche wurde in Japan geöffnet und die Beamten fanden darin 24 kg getrocknetes Cannabis.

Der Koffer gehörte tatsächlich einem 51-jährigen Briten namens Mark Barlow.

Herr Barlow kam am 6. März am Flughafen Suvarnabhumi in Thailand an. Ohne irgendwelche Touristenattraktionen in Thailand zu besuchen, verließ er letzten Donnerstag den Flughafen Surat Thani und reiste am folgenden Tag aus dem Land in Richtung Südkorea ab, sagte Polizeigeneralmajor Sermpan.

 

  • Quelle: Bangkok Post