Beamte schlagen erhebliche Haushaltsspritzen vor, um die Zahl der internationalen Ankünfte, insbesondere aus China, nach einem Einbruch Anfang 2025 wieder anzukurbeln Die thailändischen Tourismusbehörden drängen die Regierung, einer Finanzspritze von 3,5 Milliarden Baht zuzustimmen, um den Inlands- und Auslandstourismus energisch anzukurbeln.

Angesichts der Bedenken chinesischer Besucher drängen thailändische Tourismuschefs auf eine Erhöhung um 3,5 Milliarden THB

BANGKOK. Beamte schlagen erhebliche Haushaltsspritzen vor, um die Zahl der internationalen Ankünfte, insbesondere aus China, nach einem Einbruch Anfang 2025 wieder anzukurbeln

Die thailändischen Tourismusbehörden drängen die Regierung, einer Finanzspritze von 3,5 Milliarden Baht zuzustimmen, um den Inlands- und Auslandstourismus energisch anzukurbeln.

Dieser Schritt erfolgt nach einem leichten Rückgang der internationalen Ankünfte in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 und wachsenden Bedenken hinsichtlich des wichtigen chinesischen Marktes.

Das Ministerium für Tourismus und Sport und die thailändische Tourismusbehörde (TAT) bereiten die Vorlage eines Vorschlags an das Kabinett für die erhebliche Finanzspritze vor, die über drei Schlüsselinitiativen bereitgestellt werden soll.

Ein Hauptaugenmerk wird auf der Wiederbelebung der Besucherzahl aus China liegen. Ziel ist es, in diesem Jahr 6,7 Millionen zu erreichen und damit die Zahlen von 2024 zu erreichen.

Tourismusminister Sorawong Thienthong erklärte, dass die überarbeitete Strategie das Ergebnis von Gesprächen mit Premierministerin Paetongtarn Shinawatra sei.

Aktuelle Zahlen zeigen einen marginalen Rückgang der Zahl internationaler Touristenankünfte zwischen Januar und April 2025 um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies gibt Anlass zu einem Umdenken hinsichtlich der Frage, wie die Wirkung des Tourismusbudgets maximiert werden kann.

„Wir hatten ursprünglich geplant, 3,5 Milliarden Baht aus dem zentralen Notfallreservefonds für eine weitere Phase des Programms ‚Visit Thailand Together‘ für thailändische Staatsbürger zu beantragen, das auf eine Million Nutzer abzielt“, erklärte Sorawong. „Wir schlagen nun vor, einen Teil dieser Mittel für Projekte umzuwidmen, die speziell den Incoming-Tourismus ankurbeln sollen.“

Angesichts der Bedenken chinesischer Besucher drängen thailändische Tourismuschefs auf eine Erhöhung um 3,5 Milliarden THB

TAT-Gouverneur Thapanee Kiatphaibool  fügte hinzu, dass der überarbeitete Plan diese Woche dem Premierminister vorgelegt und anschließend dem Kabinett vorgelegt werde.

Sie bezeichnete das beantragte Budget als eine Art „Booster-Schuss“, um durch drei gezielte Kampagnen sowohl den nationalen als auch den internationalen Markt wirksam zu beleben.

„Angesichts der derzeitigen Verlangsamung bei den internationalen Ankünften glauben wir, dass es von entscheidender Bedeutung ist, nicht nur dem Inlandsmarkt Ressourcen zuzuweisen, sondern auch die Dynamik unserer internationalen Tourismusbemühungen aufrechtzuerhalten“, betonte Thapanee.

Dreigleisiger Ansatz zur Wiederbelebung des Tourismus

Die drei vorgeschlagenen Projekte umfassen:

  • Ein überarbeitetes Programm „Besuchen Sie Thailand gemeinsam“ soll Inlandsreisen in der Nebensaison fördern. Jüngste Diskussionen deuten darauf hin, die Zahl der teilnahmeberechtigten Teilnehmer auf unter eine Million zu senken und die individuelle Nutzung auf weniger als zehn Mal zu begrenzen. Die Aufteilung der Nutzung in Groß- und Kleinstädten ist zunächst auf eine 50:50-Aufteilung ausgelegt, die endgültigen Details werden jedoch noch diskutiert.
  • Eine „Gemeinsame Werbeinitiative“ mit Online-Reisebüros (OTAs), die durch die Zusammenarbeit mit großen globalen Plattformen auf unabhängige Reisende (FITs) abzielt.
  • Ein gemeinsames Werbeprogramm mit Fluggesellschaften, das sich speziell auf den chinesischen Markt konzentriert. Die TAT wird sowohl Linien- als auch Charterflüge unterstützen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf einer hohen Passagierzahl (mindestens 85 % Auslastung) für Charterflüge liegt, da Linienflüge voraussichtlich von der OTA-Partnerschaft profitieren werden.

Thapanee hob die Herausforderungen auf dem chinesischen Markt hervor und führte diese auf Sicherheitsbedenken und negative Online-Erzählungen zurück.

„Die aktuelle Situation chinesischer Touristen wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, insbesondere durch Bedenken hinsichtlich des Sicherheitsimages Thailands, die viele Touristen davon abhalten zu reisen. Dies hat Auswirkungen auf den Charterflugmarkt für Reiseveranstalter, und wir sind besorgt über mögliche Folgewirkungen für Linienflüge. Daher ist die Unterstützung von Charterflügen aus China von entscheidender Bedeutung“, sagte sie.

 

Beamte schlagen erhebliche Haushaltsspritzen vor, um die Zahl der internationalen Ankünfte, insbesondere aus China, nach einem Einbruch Anfang 2025 wieder anzukurbelnDie thailändischen Tourismusbehörden drängen die Regierung, einer Finanzspritze von 3,5 Milliarden Baht zuzustimmen, um den Inlands- und Auslandstourismus energisch anzukurbeln.
Beamte schlagen erhebliche Haushaltsspritzen vor, um die Zahl der internationalen Ankünfte, insbesondere aus China, nach einem Einbruch Anfang 2025 wieder anzukurbeln
Die thailändischen Tourismusbehörden drängen die Regierung, einer Finanzspritze von 3,5 Milliarden Baht zuzustimmen, um den Inlands- und Auslandstourismus energisch anzukurbeln.

 

Bemühungen, chinesische Agenten und Influencer zu umwerben

Über diese Projekte hinaus plant TAT, Ende Mai 2025 20 Millionen Baht aus seinem bestehenden Marketingbudget in eine große Informationsreise zum Thema „Ni Hao Sawasdee“ zu investieren.

Im Rahmen dieser Initiative werden 500 Vertreter chinesischer Reiseveranstalter, Medien und wichtige Meinungsführer (Key Opinion Leaders, KOLs) aus ganz China eingeladen, um Thailands Tourismusangebot aus erster Hand kennenzulernen.

„Premierminister Paetongtarn Shinawatra wird persönlich an der Eröffnung der Veranstaltung ‚Ni Hao Sawasdee‘ teilnehmen, um die Teilnehmer über die Bemühungen der thailändischen Regierung zu informieren, die Bedenken hinsichtlich des Vertrauens chinesischer Touristen auszuräumen, ihnen ein klares Verständnis zu vermitteln und das Vertrauen in Thailand zu stärken“, erklärte Thapanee.

Darüber hinaus organisiert die TAT vom 4. bis 6. Juni die Tourismusmesse „ Thailand Travel Mart Plus 2025“ in Chiang Mai. Sie erwartet 480 internationale Einkäufer und über 500 bis 600 Medienvertreter und KOL-Teilnehmer. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Anwerbung von Delegierten aus dem chinesischen Markt. Diese Veranstaltung soll Thailands Image als attraktives Reiseziel weiter stärken.

Thapanee räumte ein, dass es eine große Herausforderung sei, den negativen Wahrnehmungen entgegenzuwirken, die in den sozialen Medien unter chinesischen Touristen verstärkt würden. Dazu gehörten Themen wie Menschenhandel, Bedenken hinsichtlich der Erdbebensicherheit, der Mord an einer LGBTQ+-Person und negative Konnotationen im Zusammenhang mit chinesischen Unternehmen in Thailand.

„Wir sind uns bewusst, dass die Bewältigung dieser Situation unglaublich schwierig ist und ein Engagement auf Regierungsebene erfordert. Tourismusminister Sorawong wird den chinesischen Minister für Kultur und Tourismus einladen, an den Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der thailändisch-chinesischen Beziehungen im Juli 2025 teilzunehmen“, erklärte sie.

Thapanee warnte, dass die Zahl der chinesischen Touristen in Thailand im Jahr 2025 im schlimmsten Fall auf nur noch vier bis fünf Millionen sinken könnte, wenn der derzeitige negative Trend anhält. Sollte das Vertrauen jedoch wiederhergestellt werden, sei das Ziel, die Zahl des Vorjahres von 6,7 Millionen zu erreichen.

„Der chinesische Touristenmarkt in Thailand ist in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um bis zu 30 % geschrumpft. Daher ist die Unterstützung dieses Marktes von entscheidender Bedeutung. Während die TAT ihre Strategie zur Förderung des Langstreckenmarkts für Europa und den Nahen Osten anpasst, die ein starkes Wachstum aufweisen, werden selbst diese Zuwächse den Rückgang der chinesischen Ankünfte auf das schlimmste Szenario von 4 bis 5 Millionen nicht vollständig kompensieren können“, erklärte sie.

Insgesamt strebt Thailand im Jahr 2025 weiterhin 35,5 Millionen internationale Touristenankünfte an, was den Zahlen des letzten Jahres entspricht und eine Umsatzsteigerung von mindestens 10 % auf dem internationalen Markt von 1,67 Billionen Baht auf 1,83 Billionen Baht bedeutet.

Das Ziel für den Inlandsmarkt liegt weiterhin bei 205 Millionen Fahrten mit einem Umsatz von 1,17 Billionen Baht. Damit steigt das Gesamtumsatzziel für beide Märkte auf 3 Billionen Baht, was dem Niveau vor der Pandemie im Jahr 2019 entspricht.

 

  • Quelle: The Nation Thailand