Britische Touristen, die eine Reise nach Thailand planen, sehen sich einer neuen, alarmierenden Bedrohung gegenüber: Kriminelle Banden versuchen, sie unter dem Vorwand, Luxusurlaube anzubieten, als Drogenkuriere zu rekrutieren. Aktuelle Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass diese Banden zunehmend aktiv werden und für ahnungslose Reisende erhebliche Risiken darstellen.

Britische Touristen gewarnt: Drogenhandel in Thailand nimmt zu

BANGKOK / LONDON. Britische Touristen, die eine Reise nach Thailand planen, sehen sich einer neuen, alarmierenden Bedrohung gegenüber: Kriminelle Banden versuchen, sie unter dem Vorwand, Luxusurlaube anzubieten, als Drogenkuriere zu rekrutieren. Aktuelle Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass diese Banden zunehmend aktiv werden und für ahnungslose Reisende erhebliche Risiken darstellen.

Diese Banden sind sowohl in Thailand als auch in Großbritannien aktiv und zielen auf potenzielle Touristen ab, indem sie ihnen All-inclusive-Urlaube mit Aufenthalten in Luxusresorts, unbegrenztem Alkoholkonsum und manchmal auch Drogen versprechen, im Gegenzug für den Transport illegaler Drogen. Die Angebote können verlockend sein: Besuche idyllischer Orte und Geldprämien von bis zu 2.000 Pfund werden versprochen, vorausgesetzt, die Touristen erklären sich bereit, Pakete nach Großbritannien oder zu anderen Zielen zu schmuggeln.

Die Täuschung nutzt oft ein weit verbreitetes Missverständnis über Thailands Drogengesetze aus. Seit der Entkriminalisierung von Cannabis im Jahr 2022 werden viele Touristen fälschlicherweise zu der Annahme verleitet, der Konsum und Besitz aller Drogen werde gleichermaßen toleriert, was weit von der Wahrheit entfernt ist.

Die Besorgnis verstärkte sich deutlich nach der spektakulären Festnahme zweier junger britischer Staatsbürger. Die 18-jährige Bella Culley aus Billingham in der Grafschaft Durham wurde am Flughafen Tiflis in Georgien festgenommen. Culley soll versucht haben, 14 kg Cannabis und Haschisch zu schmuggeln. In einem anderen Fall wurde die 21-jährige Charlotte May Leek aus Südlondon bei ihrer Ankunft in Sri Lanka aus Thailand festgenommen. Die Behörden vermuten, dass sie Cannabis mit einem geschätzten Straßenwert von 1,15 Millionen Pfund besaß.

Jemal Janashia, ein ehemaliger hochrangiger Polizeigeneral und bekannter Experte für Drogenkriminalität in Georgien, äußerte angesichts dieser Vorfälle seine ernste Besorgnis und vermutete, dass Drogenbanden in Thailand bei ihren Operationen möglicherweise gezielt britische Reisende ins Visier nehmen.

Angesichts dieser Entwicklungen hat das britische Außenministerium seine Reisehinweise für Thailand zügig aktualisiert. Die am 24. Mai veröffentlichte Warnung unterstreicht die strikte Durchsetzung der Drogengesetze, obwohl Thailand ein beliebtes Urlaubsziel für Rentner und Studenten im Auslandsjahr ist. Der Hinweis hebt insbesondere die rigide Haltung gegenüber anderen Substanzen als Cannabis hervor und warnt vor möglichen Missverständnissen bei Touristen hinsichtlich der Drogenlegalität.

Darüber hinaus hat das Außenministerium zahlreiche Fälle dokumentiert, in denen britische Staatsbürger verhaftet wurden, nachdem sie versucht hatten, Cannabis aus Thailand zu schmuggeln. Darunter waren auch mehrere Festnahmen während der internationalen Transitphase.

 

Britische Touristen, die eine Reise nach Thailand planen, sehen sich einer neuen, alarmierenden Bedrohung gegenüber: Kriminelle Banden versuchen, sie unter dem Vorwand, Luxusurlaube anzubieten, als Drogenkuriere zu rekrutieren. Aktuelle Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass diese Banden zunehmend aktiv werden und für ahnungslose Reisende erhebliche Risiken darstellen.
Britische Touristen, die eine Reise nach Thailand planen, sehen sich einer neuen, alarmierenden Bedrohung gegenüber: Kriminelle Banden versuchen, sie unter dem Vorwand, Luxusurlaube anzubieten, als Drogenkuriere zu rekrutieren. Aktuelle Geheimdienstinformationen deuten darauf hin, dass diese Banden zunehmend aktiv werden und für ahnungslose Reisende erhebliche Risiken darstellen.

 

Das Phänomen geht über den direkten Schmuggel hinaus. Auch die britische Regierung beobachtete einen deutlichen Anstieg der Cannabis-Versendungen aus Thailand nach der Entkriminalisierung. Dieser Trend stellt eine besorgniserregende Zunahme der Schmuggelaktivitäten mit Bezug zu Thailand dar und deutet auf ein ausgeklügeltes Netzwerk hin, das es auf naive Touristen abgesehen hat.

Die Behörden warnen Reisende, äußerst wachsam zu sein und sich der potenziellen Gefahren und rechtlichen Konsequenzen bewusst zu sein, die eine Beteiligung an diesen illegalen Aktivitäten, selbst unwissentlich, mit sich bringt. Der Reiz eines scheinbar kostenlosen, exotischen Urlaubs kann sich im Ausland in eine ernste rechtliche Lage verwandeln und zu strengen Strafmaßnahmen führen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, Thai PBS World